Esmail Abdi, Vorsitzender des Iranischen Gewerkschaftsbundes der LehrerInnen, wurde am 27. Juni verhaftet in Folge seines Versuchs ein Visum zu bekommen für den 7. Internationalen Bildungskongress in Ottawa (Kanada) Ende Juli.
Nachdem sein Reisepass an der Grenze konfisziert wurde, wurde er aufgefordert nach Tehran zurück zu kehren und sich dort mit der Staatsanwaltschaft zu treffen. Als er jedoch bei der Staatsanwaltschaft Bericht erstattet, wurde Esmail Abdi verhaftet. Draußen versammelten sich zur gleichen Zeit bereits mehr als 70 Lehrer, um ihn zu unterstützen.
Abdi´s Verhaftung kommt nach landesweiten Kundgebungen Anfang Jahres, auf denen gegen Gehälter protestiert wurde, die für die Mehrheit der LehrerInnen unter der Armutsgrenze liegen.
Der globale Gewerkschaftsverband Education International ist sehr besorgt über diese Repressionen, denen VertreterInnen des Iranischen Gewerkschaftsbundes der LehrerInnen ausgesetzt sind.
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Diese Aktion erfolgt in Kooperation mit Education International, einem globalen Gewerkschaftsverband mit 396 Mitgliedsorganisationen und Gewerkschaften aus 171 Ländern, der 32,5 Millionen Lehrkräfte und Beschäftigte in anderen Bildungseinrichtungen repräsentiert.