Bei bestem Wetter waren insgesamt 6.500 Menschen bei den drei Demonstrationen und Kundgebungen in Hamburg beteiligt. 5.500 bei der Hauptdemonstration zum Museum der Arbeit, 600 in Bergedorf und 400 in Harburg. Das Motto lautete: „Zeit für mehr Solidarität. Viel erreicht und noch viel vor.“ Den Demonstrationen schlossen sich auch zahlreiche VertreterInnen aus Gesellschaft, Kultur und Politik an.
Unsere Vorsitzende Anja Bensinger-Stolze redete in Bergedorf.
„Solidarität, liebe Kolleginnen und Kollegen, war und ist das Herzstück der Gewerkschaftsbewegung. Als Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter kämpfen wir gemeinsam für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen. Das tun wir im Kleinen wie im Großen. In den Betrieben und auf lokaler Ebene, als Gewerkschaften im DGB und auch international setzen wir uns als GewerkschafterInnen für ein friedliches und solidarisches Zusammenleben und Arbeiten ein.
Gerade in den letzten Monaten haben viele von Euch sich sehr solidarisch mit den Menschen gezeigt, die bei uns vor Krieg, Gewalt, Hunger und Not Zuflucht suchen. Viele von Euch haben sich ehrenamtlich engagiert! Die Beschäftigten in den Einrichtungen, Behörden, im Bahnbetrieb und bei der Polizei haben die große Herausforderung angenommen und haben weit über das eigentliche Pensum hinaus gute Arbeit geleistet. Sonst hätte es nicht gelingen können, die geflüchteten Menschen in dieser Weise willkommen zu heißen. Ihr habt gezeigt wie es gehen kann! Nicht Zäune haben wir errichtet, sondern tatkräftig geholfen und Brücken gebaut. Ihr habt Euch eine Menge Zeit für Solidarität genommen. Respekt und Dank an dieser Stelle an Euch!“ so Anja Bensinger-Stolze (Auszug aus der Rede).
Eine Bildergalerie des DGB Hamburg findet sich hier.
Foto: Stefan Gierlich