Die GEW ruft zum Gedenken an den 9. November 1938 auf:
Wir gedenken der ermorderten Jüd:innen der Pogromnacht vom 9. November 1938. In ganz Deutschland zündeten die Nazis Synagogen an. Auch die Bornplatz-Synagoge am Joseph-Carlebach-Platz in der Nähe der Universität Hamburg wurde Opfer des Pogroms. Das Bethaus war bis 1938 das Wahrzeichen jüdischen Lebens in der Hansestadt, das größte jüdische Gotteshaus Norddeutschlands. Es reden Michael Batz, Sandra Goldschmidt und Pastor Sieghard Wilm. Es moderiertTraute Springer-Yakar.
16:30 bis 17:30: Nie wieder ist jetzt (Stiftung Bornplatzsynagoge)
Jüdisches Leben ist gefährdet. Die terroristischen Angriffe auf die israelische Zivilbevölkerung werden auch von einer unerträglichen Welle der Gewalt und des Hasses gegenüber jüdischen Bürgern in Deutschland begleitet. Es gilt dagegen Zeichen zu setzen. Wir laden Sie zur Gedenkveranstaltung der Jüdischen Gemeinde und der Stiftung Bornplatzsynagoge ein. Neben dem Ersten Bürgermeister, Dr. Peter Tschentscher, werden weitere Redner die Erinnerung an den Holocaust würdigen. Es wird ein Buch der Erinnerung und der Solidarität ausgelegt, in das jede Person sich eintragen kann.
Um 19:30 Uhr findet eine Gedenkveranstaltung des Auschwitz-Komitees statt.
Bild: Bornplatzsynagoge (1906) © Institut für die Geschichte der deutschen Juden