Die GEW Hamburg freut sich über das Statement der jungen GEW/GEW Studis zum globalen Klimastreik am 15.09.2023:
In der GEW engagieren sich pädagogisch und wissenschaftlich Tätige für faire Bildung und Teilhabe für alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen.
Dabei begegnet uns die Klimakrise nicht nur als Thema in Schulklassen oder Sorge junger Menschen, sondern auch als grundlegende soziale, demokratische und Gerechtigkeitsfrage unserer Zeit. Sie verstärkt die heute schon bestehenden sozialen Ungleichheiten und trifft diejenigen am härtesten, die am wenigsten zu ihrer Entstehung beigetragen haben.
Unser Auftrag als Beschäftigte im Erziehungs- und Bildungsbereich ist es, Menschen mit für ein selbstbestimmtes und mündiges Leben in einem demokratischen Staat auszustatten. Für uns bedeutet dieser Auftrag auch, mit ihnen die bestmöglichen Bedingungen für ein solches Leben zu erstreiten. Bildung mit dem Ziel der Entfaltung und Entwicklung braucht dafür (Frei-)Räume, die existenziell durch die Klimakrise bedroht sind.
Klimaprotest muss als entscheidendes Anliegen junger und zukünftiger Generationen endlich ernst genommen werden. Genau dieses Engagement ist konstitutiv für eine Demokratie und darf weder infantilisiert noch kriminalisiert werden. Des Weiteren fordern wir alle Politiker:innen auf, alles in ihrer Macht stehende zu tun, um die Klimakrise aufzuhalten!
Wenn am 15.09. wieder zahlreiche, vor allem junge Menschen auf die Straße gehen, um für eine lebenswerte und gerechte Zukunft zu demonstrieren, stehen wir als (junge) GEW solidarisch an ihrer Seite! Zudem fordern wir alle Mitglieder der GEW auf, sich dem globalen Klimastreik anzuschließen und sich solidarisch mit den Klimaaktivist:innen zu zeigen!
Weitere Infos zum Globalen Klimastreik am 15.09.2023, 14 Uhr, Jungfernstieg finden sich unter https://fridaysforfuture.hamburg/