Gerade Menschen in pädagogischen Berufsfeldern müssen sich Tag für Tag auf ihre Stimme verlassen können. Denn sie vermitteln durch ihre Stimme nicht nur Wissen, sondern auch
Stimmungen, müssen sich stimmlich durchsetzen können, sind auf ihre Stimme angewiesen. Die Stimme gehört in starkem Maße zur Gesamterscheinung. Eine angenehme Stimme vermittelt ein anderes Bild von einem Menschen als eine enge, angestrengte, zu hohe, zu tiefe oder zu leise Stimme. Oft fängt die bewusste Auseinandersetzung mit der Stimme erst dann an, wenn sie nicht mehr funktioniert und der Gang zum Logopäden ansteht.
Wie aber entwickle ich eine klangvolle, flexible Stimme, die ohne Anstrengung verschiedenen Anforderungen gerecht wird? Diese Fortbildung vermittelt neueste grundlegende Kenntnisse über die Stimme und ihre Funktionsweise, räumt mit weit verbreitetem Halb- und Falschwissen auf. Eine Fülle von Grundübungen und Betrachtungen sowie eine Einzelanalyse sollen eine erste Anregung für einen besseren Stimmgebrauch der Teilnehmer*innen darstellen.
Das Seminar ist in Modulen aufgebaut und geht in hohem Maße auf die Bedürfnisse der Teilnehmer*innen ein. Mögliche Themen dabei sind:
- Resonanz statt Kraftanstrengung- wie bekomme ich Kontakt zu meinen Resonanzräumen?
- Hören als Steuerung der Stimmfunktion
- Aufrichtung in der Stimme: Tonisierung der rückwärtigen Kehlkopfmuskulatur
- Atmung: Druck oder Sog?
- Zur Singstimme: Entwicklung der sog. „Kopfstimme“ als stimmschonende Annäherung an die Kinderstimmlage
- Schulentwicklung, Arbeitszeitverlängerung und Arbeitsverdichtungen sind einige der Probleme, die Kolleg*innen in Schulen und Kitas zu schaffen machen. In diesem Seminar besteht die Möglichkeit, über diese Entwicklungen zu sprechen und kollektive Gestaltungsmöglichkeiten zu entwickeln. Dieses Seminar bietet so konkrete Hilfen, um die Belastungen des Arbeitsalltags abzubauen und Kraft zu tanken für den weiteren Berufsweg.
Achtung, neue Regelung für Mehrfachteilnehmende: Die Plätze werden bevorzugt an Kolleg*innen vergeben, die noch nicht an diesem Seminar teilgenommen haben. Kolleg*innen, die in den letzten drei Jahren das Seminar schon einmal besucht haben, können sich erst anmelden, wenn drei Wochen vor dem Seminar noch ausreichend Plätze frei sind.