Ein Jahr nach der Aufdeckung des „NSU“-Terrors

Termin:
Dienstag, 23. Oktober 2012 - 19:00 bis 21:00
Raum A
Ausreichend Plätze frei
Veranstaltung in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Reihe: Neue Entwicklungen der extremen Rechten (2)

Im Zuge der Aufklärung des NSU-Terrors werden immer neue Versäumnisse und Vertuschungen der beteiligten Verfassungsschutzämter in Thüringen und Sachsen aufgedeckt und inzwischen über eine bundesweite Neustrukturierung diskutiert. Krebs untersucht ausführlich, ob die Probleme auf den Osten beschränkt, oder ob sie im "System Inlandsgeheimdienst" angelegt sind. Dafür hat er Berichte, offizielle und vertrauliche Materialien zum Hamburger VS der letzten 22 Jahre mit Recherchen und Medienberichten verglichen. Im Fokus stehen dabei die Bereiche, die auch für den NSU/Geheimdienstkomplex eine Rolle spielen. Und es geht um die Frage, welche Ursachen für das geheimdienstliche Agierens verantwortlich sind: Unfähigkeit, Dilettantismus, Pannen oder Konfusion des polizeilichen Staats- und geheimdienstlichen Verfassungsschutz oder vielmehr ideologische Scheuklappen, Ignoranz und systematische Verharmlosung des neonazistischen Spektrums.

Kontakt

Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamburg
Zimmerpforte 8
20099 Hamburg

Telefon: 040 29882435
Email: info@rls-hamburg.de

Kosten

2 Euro

Besonderheiten

In Kooperation mit der GEW Hamburg. Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung. Entsprechend § 6 Abs. 1 VersG sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung treten, bzw. bereits in der Vergangenheit getreten sind, von unseren Veranstaltungen ausgeschlossen.