Der Sprecher der Schulbehörde war in der Presse mit den Worten zitiert, dass die Schulen „streikbedingte Personalausfälle durch verbeamtetes Personal ausgeglichen" haben. Demnach hat die Schulbehörde entgegen der Rechtslage die Streikfolgen dadurch minimiert, dass auf den bestreikten Arbeitsplätzen von Tarifbeschäftigten vorübergehend Beamtinnen und Beamte eingesetzt wurden und zwar durch die Anordnung von Mehrarbeit.
Tarif / Besoldung
Um vor der nächsten Verhandlungsrunde am 15.2. den Arbeitgebern noch einmal unsere Forderungen und unsere Auseinandersetzungsbereitschaft deutlich zu machen, rufen wir erneut zum Warnstreik auf.
Die GEW fordert in der Tarifrunde 2017
- Erhöhung der Tabellenentgelte im Gesamtvolumen von 6 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten!
- Erhöhung der Ausbildungsentgelte und der Entgelte der Praktikantinnen/Praktikanten um 90 Euro monatlich!
Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 18. Januar mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) über eine Gehaltserhöhung für die Tarifbeschäftigten der Länder. Auch in der zweiten Verhandlungsrunde am 30./31. Januar haben die Arbeitgeber kein akzeptables Angebot vorgelegt. Zur Durchsetzung dieser Forderungen rief die GEW ihre tarifbeschäftigten Mitglieder im Geltungsbereich des TV-L am Donnerstag, den 9. Februar 2017 zu einem ganztägigen Warnstreik auf.
Nach dem gelungenen Warnstreikauftakt für die Tarifbeschäftigten an Schulen am 2.2.2017 ruft die GEW Hamburg alle ihre Mitglieder, die unter den Tarifvertrag der Länder fallen, zu einem erneuten Warnstreik am 9.2.2017 auf. „Bevor es in die nächste Verhandlungsrunde geht, wollen wir mit dem Streik, den Arbeitgebern unmissverständlich deutlich machen, dass sie ein ordentliches Verhandlungsangebot vorlegen müssen.“, so kommentiert Anja Bensinger-Stolze, GEW Vorsitzende in Hamburg, den erneuten Aufruf zum Warnstreik am 9.2.2017.
An alle TV-L Beschäftigten im Bereich der Freien und Hansestadt Hamburg
Aufruf zum Warnstreik!
Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 18. Januar mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) über eine Gehaltserhöhung für die Tarifbeschäftigten der Länder. Auch in der zweiten Verhandlungsrunde am 30./31. Januar haben die Arbeitgeber kein akzeptables Angebot vorgelegt.
Die GEW fordert in der Tarifrunde 2017
Am 2.2. 17 haben mehr als 800 TV-L Beschäftigte aus den Hamburger Schulen im Rahmen eines ganztägigen Warnstreiks die Arbeit niedergelegt - deutlich mehr als die aufrufenden Gewerkschaften GEW und ver.di erhofft hatten.
Die Geduld der Beschäftigten ist offensichtlich zu ende. Auch in der zweiten Verhandlungsrunde hatten die Länder-Arbeitgeber nicht einmal ein Angebot vorgelegt.
Die Streikenden versammelten sich morgens an der Hamburger Straße in der Nähe der Schulbehörde.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Hamburg (GEW) hat in Hamburg alle TVL-Beschäftigten an Hamburger Schulen, ReBBZn und anderen Bildungseinrichtungen in der BSB zum ganztägigen Warnstreik am 02.02.17 aufgerufen.
Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 18. Januar mit der Tarifgemeinschaft deutscher
Länder (TdL) über eine Gehaltserhöhung für die Tarifbeschäftigten der Länder. Auch in der
zweiten Verhandlungsrunde am 30./31. Januar haben die Arbeitgeber kein Angebot
vorgelegt. Jetzt heißt es Druck machen!
Die GEW fordert in der Tarifrunde 2017
- Erhöhung der Tabellenentgelte im Gesamtvolumen von 6 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten!
- Erhöhung der Ausbildungsentgelte und der Entgelte der Praktikantinnen/Praktikanten um 90 Euro monatlich!
Bildungssenator Ties Rabe will mit einer Gesetzesinitiative dafür sorgen, dass die Leitungen der Grundschulen – auch kleinerer – mindestens mit A14 besoldet werden und damit ca. 250 Euro mehr bekommen. Ebenfalls sollen die Stellvertretungen eine Zulage von ca. 190 Euro bekommen (A13-Z).
Potsdam – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat Warnstreiks im öffentlichen Dienst der Länder angekündigt. Die Arbeitgeber hatten auch in der zweiten Verhandlungsrunde für die Länderbeschäftigten kein Angebot vorgelegt, die Verhandlungen sind unterbrochen. „Die Bilanz der Gespräche ist ernüchternd: Es gibt keine Ergebnisse, alle Fragen sind offen. Das ist, trotz der zugegebenermaßen komplexen Verhandlungssituation, eindeutig zu wenig“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Dienstag in Potsdam.
Neben einem Gesamtpaket von insgesamt 6 Prozent Einkommensplus, der Stufe 6 auch für die Entgeltgruppe 9 und höher sowie Verbesserungen für den Sozial- und Erziehungsdienst der Länder steht auch die Übertragung des Ergebnisses der laufenden Tarifverhandlungen auf die Besoldung der Beamtinnen und Beamten und der Versorgungsempfänger auf der Forderungsliste.