Ro 19 - Geld heilt alle Wunden. Oder?

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Ro 19 ist verkauft. Bernhard Nette und Stefan Romey ziehen Bilanz

In seiner Pressemitteilung vom 27.2.2013 zum Verkauf der Villa Rothenbaumchaussee 19 („Ro 19“) an die chassidische Organisation Chabad Lubawitsch e.V. betont der Hamburger GEW-Vorsitzende Klaus Bullan, die GEW Hamburg wolle damit „einen Beitrag zur Stärkung jüdischen Lebens in Hamburg und besonders hier in Rotherbaum leisten“. Die GEW Hamburg erhält 2,5 Millionen Euro, wovon sie 400.000 € an die Jüdische Gemeinde spenden will (Reingewinn also 2,1 Millionen €). Bereits im Rechenschaftsbericht zum Gewerkschaftstag im April 2012 hatten die beiden Vorsitzenden, Klaus Bullan und Sigrid Strauss, erklärt: „Mit dem Verkauf an eine jüdische Organisation, deren Repräsentant seine Wurzeln in Hamburg hat, trägt die GEW ihrer Verantwortung aus dem Erwerb des Hauses und der öffentlichen Kritik daran Rechnung und kommt zu einer konsensuellen Lösung, die auch wirtschaftlich für die GEW tragbar ist.“

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Bernhard Nette
Stefan Romey
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