Anlässlich der jüngsten Ereignisse in Clausnitz und Bautzen rufen die Internationalen Wochen gegen Rassismus sowie ein zivilgesellschaftliches Bündnis in diesem Jahr besonders nachdrücklich zu Solidaritätsaktionen für Flüchtlinge auf.
Aktionen und Kampagnen
Die GEW Hamburg stellt seit 2008 aus ihrem Haushalt 10.000 Euro pro Jahr für einen Fonds zur Verfügung, der Projekte unterstützt, die sich gegen rassistische oder fremdenfeindliche Aktivitäten und für ein gleichberechtigtes, friedliches Miteinander der Menschen in Hamburg einsetzen.
Die GEW unterstützt die Volksinitiative GUTER GANZTAG. Die Initiative besteht aus Eltern, Erziehern und engagierten Hamburger Bürgerinnen und Bürgern. Zum Teil kämpfen diese seit 2009 für eine höhere Qualität der Ganztagsbetreuung. Denn damals wurden die bereitgestellten Mittel pro Kind, und mit ihnen die Betreuungsstandards in Hamburg, noch einmal erheblich verschlechtert.
Das DGB-Projekt „Was verdient die Frau? Wirtschaftliche Unabhängigkeit!“ bietet Frauen in einem Onlinequiz die Möglichkeit, ihr Leben durchzuspielen und zu sehen, wie es um die eigene wirtschaftliche Unabhängigkeit steht.
In der "Generalprobe" geht es um Fragen wie: In welcher Rolle bestreite ich mein Leben? Ziehe ich die Strippen oder verhelfe ich anderen zur Eigenständigkeit? Und: Wie steht es um meine Unabhängigkeit?
Die Gewerkschaften in Hamburg heißen Flüchtlinge willkommen und engagieren sich.
Eine Übersicht über vielfältige Aktionen, Projekte und Hilfsangebote, sowie Beratungen.
Eine Viertelmillion Menschen haben nach Veranstalterangaben am Samstag in Berlin gegen die Freihandels- und Investitionsabkommen TTIP und CETA protestiert. Nie zuvor seien in Europa mehr Menschen zu diesem Thema auf die Straße gegangen. Auch die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe war dabei. Die Polizei zählte 150.000 Teilnehmer. Diese zogen begleitet von 25 Motivwagen mit Transparenten und Fahnen vom Hauptbahnhof durch das Regierungsviertel bis zur Siegessäule. Dort forderte der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann: "Es muss Schluss sein mit der grenzenlosen Deregulierung."
Die Themen Flucht, Asyl und das Recht auf Bildung sind für die GEW seit Jahren ein wichtiges Thema - insbesondere mit Blick auf die Bildungssituation von Geflüchteten, Flüchtlingskindern und Asylsuchenden. Wir haben hierzu eine Reihe von Artikeln aus Mitgliederzeitungen, außerdem Beschlüsse und Veranstaltungen zusammengestellt. Aufgelistet werden diese Materialien nach Bundesländern sortiert.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat mit Blick auf die Haushaltsberatungen im Bundesstag einen umfassenden Zugang zu Bildung und Soforthilfen zur Unterstützung der Fachkräfte und Bildungseinrichtungen angemahnt. „Das Menschenrecht auf Bildung gilt für alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen – ohne Ausnahme und ungeachtet ihres Aufenthaltsstatus‘. Flüchtlinge müssen ab dem Zeitpunkt ihrer Ankunft in Deutschland Zugang zu Bildungsangeboten bekommen.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ruft am Anti-Kriegstag (1.9) zur Solidarität mit den vor Krieg und Verfolgung schutzsuchenden Flüchtlingen auf. Sie gedenkt gemeinsam mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und Friedensinitiativen der europaweit 60 Millionen Toten des nationalsozialistischen Vernichtungskriegs.
Trotz 7.000 Unterschriften gegen die geplante Erhöhung hat der Senat am Dienstag die Anhebung des Eigenbeitrages zur Zusatzversorgung beschlossen. Das bedeutet konkret eine Gehaltskürzung für alle Tarifbeschäftigten. Als Protest dagegen werden wir gemeinsam mit ver.di die Unterschriftensammlung bis zum 25.09.2015 weiterführen und dann zu einer weiteren Protestaktion aufrufen.
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Im Herbst 2015 tritt die Auseinandersetzung um die Handels- und Investitionsabkommen TTIP und CETA in die heiße Phase. Beide Abkommen drohen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu untergraben und auszuhebeln. Es ist höchste Zeit, unseren Protest gegen die Abkommen auf die Straße zu tragen!
Wir treten gemeinsam für eine Handels- und Investitionspolitik ein, die auf hohen ökologischen und sozialen Standards beruht und nachhaltige Entwicklung in allen Ländern fördert. Sie muss insbesondere
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
obwohl am vergangenen Montag auf der von ver.di initiierten Protestaktion der Tarifbeschäftigten der Stadt Hamburg über 6.000 Unterschriften gegen die Beitragserhöhung in der Zusatzversorgung dem Bürgermeister übergeben wurden, hat der Senat gestern die Verordnung zur Anhebung des Eigenbetrages bei der Zusatzversorgung von jetzt 1,25 % auf 1,65 % beschlossen. Die Anhebung soll in zwei Schritten erfolgen, sofort 0,2 %, ab 2016 0,1 % und ab 2017 0,1 % - also insgesamt auf 1,65%.