Ost-Jerusalem - Gemeinsames Lernen

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Eine Schule für Mädchen hält seit mehr als 100 Jahren politische und religiöse Spannungen aus

Im vergangenen Sommer habe ich für drei Monate einen Freiwilligendienst im Paulus-Haus, einer katholischen Pilgerherberge in Ost-Jerusalem, gemacht. Pilger gibt es in diesem Jahr eher weniger. Der Gaza-Krieg und die Bilder in den deutschen Medien habe viele Gruppen davon abgehalten, nach Israel zu fahren. Statt der Pilger gehen im August die Schülerinnen der benachbarten Schmidt-Schule, eine Gesamtschule für christliche und muslimische Mädchen aus Jerusalem und Umgebung, zu Schuljahresbeginn in Gruppen durch das Haus. Ihr Ziel: Der Keller des Paulus-Hauses. Der ist nämlich ofizieller Schutzraum bei Raketenangriffen auf die Stadt. Und so heißt das Thema der ersten Unterrichtsstunde nach den Ferien: Den Weg zum Schutzraum kennen lernen. Ich hatte Gelegenheit, ein paar Eindrücke über den Schulalltag zu gewinnen. Zum Überblick zunächst einige Abschnitte aus der historischen Selbstdarstellung der Schule (www.schidtschule.org).
Andreas Hamm

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ANDREAS HAMM
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