Hochschulen - Bildung statt Bologna

Bildungspolitik
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Dieter Lenzen, Präsident der Uni Hamburg, propagiert in seinem Buch ein Bologna 2.0-Modell

Gut zehn Jahre lang konnte die größte Studienreform seit 50 Jahren nicht schnell genug von Politik und Hochschulen umgesetzt werden. Spätestens seit 2009, dem zehnjährigen Jahrestag der „Bologna-Erklärung“, werden die kritischen Stimmen wie auch die unerwünschten Nebenfolgen unübersehbar. Seit einigen Jahren hat in der Politik wie auch bei den PräsidentInnen der Hochschulen die Einsicht Einzug gehalten, dass der Bologna-Reform eine „Reform der Reform“ oder auch ein „Bologna 2.0“ folgen müsse. Einer der eifrigsten Einführer der neuen Studiengänge und einer der vehementesten Kritiker dieser Reform sind eine Person. Einer, der selbst eifrig mitgewirkt hat bekennt heute, er habe sich getäuscht: Dieter Lenzen, seit 2010 Präsident der Universität Hamburg, der nun auch ein Buch veröffentlicht hat, in dem er seine Kritik an Bologna zusammenfasst.

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FREDRIK DEHNERDT
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