G8 - Schulzeitverkürzung ist und bleibt falsch

Bildungspolitik
Ausgabe: 
GEW zur KESS 12 Studie in Hamburg

Die Jubelmeldungen des Bildungssenators und KMK-Präsidenten Ties Rabe zur Vorstellung der Ergebnisse der KESS 12 Studie sind voreilig und ungerechtfertigt. Die KESS 12 Studie, in der die Kompetenzen und Einstellungen von SchülerInnen am Ende der Jahrgangsstufe 12 untersucht wurden – allerdings nur an den Gymnasien – ist keineswegs ein Beleg für den Erfolg der Schulzeitverkürzung. Die Behauptung, das Turboabitur als Instrument des Forderns und Förderns sei ein Erfolgsmodell, hält der Überprüfung durch die Studie nicht stand, auch wenn Ties Rabe das anders sehen will: „…Dabei verlangen die Schulen jetzt mehr Anstrengung und Leistung als 2005. Doch gerade das – die Verdichtung der Lernzeit und die höheren Leistungsansprüche – haben offensichtlich zum Erfolg beigetragen. Das zeigt: Wenn eine Schule Leistung fordert und fördert, steigt der Bildungserfolg der Kinder.“ (Ties Rabe in der Pressemitteilung vom 27.November 2012)

...

Klaus Bullan
AnhangGröße
PDF Icon bildungspolitik-g8.pdf179.56 KB
Schlagwörter: