AZM - Vom Modell zum Alltagsterror

GEW
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Ein ehemaliger Personalrat und Vorsitzender des Gesamtpersonalrats beschreibt durchaus wertend die 10jährige Geschichte des AZM

Sprachlich ungenau wird im Schulalltag der Begriff „Arbeitszeitmodell“ (AZM) benutzt, um zu beschreiben, wie in den Schulen die Arbeitszeit abgerechnet wird. Es handelt sich aber nicht mehr nur um ein „Modell“, sondern um die Realität des Arbeitsalltags. Da sich der Begriff aber in der Diskussion durchgesetzt hat, wird er in diesem Artikel verwandt.

Der Arbeitszeiteinsatz regelt sich auf der Grundlage einer Verordnung. Am 1. Juli 2003 wurde die Lehrkräfte-Arbeitszeit-Verordnung erlassen.

Seitdem sind mehrere Lehrkräftegenerationen in den Schuldienst getreten, die vom ursprünglichen Plichtstundenmodell nur übers Erzählen gehört haben und die nur die Arbeit unter dem AZM kennen.

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Hans Voss
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