In der Corona-Krise fluten private Anbieter das Netz mit Clouds, Apps, Tools und Unterrichtsmaterialien. Die GEW schaut genau hin, um vor Kommerz und Lobbyismus zu schützen.
Die Corona-Krise ist für viele private Anbieter von Clouds, Apps, Tools und Unterrichtsmaterialien ein Türöffner zur Schule. Kein Tag vergeht, an dem nicht neue Angebote das Netz fluten. Das Problem, dass auf digitalem Weg kommerzielle oder unausgewogene Anwendungen und Inhalte in Schulen Einzug halten, ist nicht neu, nimmt aber derzeit sprunghaft zu.
Für die GEW ist wichtig, schulisches Lernen sowie die Kinder und Jugendlichen – weiterhin und besonders jetzt - vor Werbung, Kommerz und Lobbyismus zu schützen. Das fällt nicht immer leicht, weil sich kommerzielle oder privatwirtschaftliche Interessen mitunter hinter unverfänglich klingenden Vereinen oder einer neutral wirkenden Oberfläche verbergen. Gerade jetzt, wo viele Lerngruppen mit aktuellen Lerngelegenheiten zu versorgen sind, fehlt vielleicht auch die Zeit, genau hinzuschauen.
Deswegen hat die GEW einige Fragen, Tipps und Hinweise zusammengestellt, die Orientierung geben können (teilweise in Anlehnung an: Broschüre „Lobbyismus an Schulen“, www.lobbycontrol.de): https://www.gew.de/aktuelles/detailseite/neuigkeiten/fuer-eine-werbe-und-lobbyismusfreie-schule/
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