Von KOBRA aus Berlin ist Susanne Kasczinszki angereist, um ein kurzes straffes Nachmittagsprogramm von drei Stunden für Frauen anzubieten, die nach Elternzeit, vielleicht auch Erwerbslosigkeit oder Krankheit wieder in ihrem Beruf arbeiten wollen. Frauen, die sich auch eine andere, eine neue Tätigkeit vorstellen können, sich in einer neuen Branche versuchen wollen, sich mehr Verantwortung oder bessere Arbeitsbedingungen wünschen, eine sinnvollere Tätigkeit und wieder mehr Freude an der Arbeit. Frauen, die sich beruflich verändern möchten, bekamen hier einen Kurzeinstieg für einen Kurswechsel.
Wichtig, das zeigte sich an diesem Nachmittag, sind das Warum? Wohin? und der eigene Standort: Wo stehe ich? Wo will ich hin? Was heißt „Neuorientierung“ für mich? Was möchte ich genau anders haben? Ein neuer/ anderer/ besserer Job? Aufstieg/ mehr Verantwortung? Andere Arbeitsbedingungen? Eine andere Tätigkeit? Ein neues Berufsfeld/ eine neue Branche? … Welche Tätigkeiten und Arbeitsbereiche/ Branchen wecken mein Interesse? Wie passen für mich die favorisierten Tätigkeiten zu den von mir bevorzugten Branchen? Welche meiner Fähigkeiten kann ich hier einbringen? In Gedankenspielen sammelten wir fragen- und impulsgeleitet in diesen drei Stunden Ideen und planten nächste Schritte. Nach einem generellen Austausch, nach einer Klarstellung, was jede für wichtig erachtet, benutzten wir eine Priorisierungsmatrix, um unsere Wünsche klarer herauszuarbeiten. Die große Überraschung: Das Ergebnis ist manchmal anders, als erwartet!
Susanne Kasczinszki zeigte uns, wie wir die gewonnenen Erkenntnisse in konkrete Ziele umwandeln und weiterbearbeiten können.
Jede von uns ging nach diesen drei Stunden mit neuen Ideen und Hoffnungen nach Hause. Es war eine aufschlussreiche Reise, ausgehend von einer ersten Annäherung an den eigenen Standort, über Tätigkeiten und Berufsfelder hin zu neuen Berufsideen. Eine Reise zu sich selbst in Gemeinschaft – das gibt Kraft, das macht Mut, das vereint!
Susanne Jacobs, Eva Klock, AfGG Hamburg
Foto: AfGG