Arbeitszeit Newsletter #4

Geschrieben von: 

Arbeitszeitstudie, Woche 5:

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
liebe Interessierte und Neugierige,

Ferien, endlich! Am 18. März beginnen die zweiwöchigen Frühjahrsferien in Hamburg. Zeit, sich zu Hause oder am Urlaubsort zu erholen oder mit Familie und Freunden zu verbringen. ABER: Für viele Kolleg*innen sind Schulferien längst keine durchgehende Urlaubs- oder Freizeit, sondern oft mit Arbeit zu Hause oder auch am Urlaubsort verbunden. Korrekturen, Vor- und Nachbereitungen für Unterricht oder Prüfungen, E-Mails beantworten usw. – alles Arbeiten, die auch in der unterrichtsfreien Zeit erledigt werden.

Erstmals erfassen wir die Arbeitszeiten auch während der Hamburger Ferien. Nur: Wie trage ich meine in dieser Zeit geleisteten Arbeiten in den TimeTracker ein?

Sollten Arbeiten in Ferien erledigt werden, so sind diese mit der entsprechenden Dauer einzutragen. Es gilt das Realprinzip: Alle professionellen Tätigkeiten von Lehrkräften sind zu erfassen. Tätigkeiten in Ferien werden bei der Auswertung gegen das Soll verrechnet. Es ist immens wichtig, auch diese Arbeitszeiten zu berücksichtigen, um Verzerrungen zu vermeiden.

Deshalb: Ferienzeit ist zunächst nur unterrichtsfreie Zeit und kann auch Arbeitszeit sein!

 

Fakt der Woche: In 86 Prozent der Schulen wird die Arbeitszeit gezählt!

Also: An 114 von 132 Gymnasien und Stadtteilschulen erfassen Lehrkräfte regelmäßig ihre Arbeitszeit für unsere Studie.

 

Tipp der Woche: Jede Woche zählt!

Hast du mal eine Woche vergessen zu bestätigen oder du bist beim Eintragen zeitlich in Verzug geraten, kannst du jede einzelne Woche auch noch eine gewisse Zeit nachträglich im den TimeTracker eintragen bearbeiten. Jede vollständige und bestätigte Wochen fließt in die Studie ein!

So geht’s: Du findest den Wochenbestätigungs-Button jeweils ab Freitagnachmittag oberhalb des Kalenderfeldes. Sofern du noch am Wochenende gearbeitet hast, schließe die Woche bitte erst danach endgültig ab.

Auf noch unbestätigte Wochen wird eine Zeitlang über einen speziellen Button hingewiesen. Bitte prüfe diese Wochen nachträglich, editiere gegebenenfalls und bestätige sie. Um Vergessenseffekten vorzubeugen bitte nicht allzu lang damit warten. 

 

Frage der Woche:

Liebes Projektteam, warum dürfen eigentlich nur Lehrkräfte an Stadtteilschulen und Gymnasien an der Studie teilnehmen?

Eine Frage, die uns seit Beginn der Erfassung immer wieder begegnete:

Zunächst einmal ist die zeitliche und personelle Ressource des Teams der Kooperationsstelle der Uni Göttingen begrenzt. Sie reicht gerade aus, um zwei Schulformen in Hamburg parallel zu der umfangreichen Arbeitszeit- und Belastungsstudie in Berlin zu analysieren.

Mit den Gymnasien und STS nehmen zudem Systeme teil, die mit der Sekundarstufe I und II nahe beieinander liegen. Berufliche Schulen und Grundschulen unterscheiden sich jeweils sehr von den Tätigkeitsprofilen untereinander und denen in Sek I und II.

Letztendlich ist vom Ergebnis her zu denken: Der generelle Trend ist erwartbar gleich ähnlich in allen Schulformen und somit werden die Ergebnisse vom Grund her übertragbar sein. Die Berliner Studie wird dies zudem sicher parallel aufzeigen.

 

Mo’s Momente #4

Mos Momente Nummer 4

Kassis Tipp: Im TimeTracker kannst du entscheiden: Wegezeiten oder pädagogische Kommunikation.