Nach dem aktuellen Armutsbericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes stieg das Armutsrisiko in Hamburg 2018 nach zuletzt positiver Entwicklung auf 15,3 Prozent und liegt damit auf dem Niveau der bundesweiten Armutsquote (15,5 Prozent). Zu den Hauptrisikogruppen zählen Erwerbslose (51%), Alleinerziehende (39,1%), Familien mit drei oder mehr Kindern (33,3%) sowie Menschen mit Migrationshintergrund (29,3%). Die Armutsgefährdungsquote der Kinder unter 18 Jahren ist auf 21,7 Prozent gestiegen.
Hamburg-Politik
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft trauert um Prof. Dr. Axel Schildt. Am 5. April 2019 starb er im Alter von 67 Jahren.
von Bernhard Nette
Am 30. Januar 2018 hielt Prof. Axel Schildt, bis zu seiner Emeritierung 2017 Leiter der Forschungsstelle, im Hamburger CVJM-Haus einen Vortrag, in dessen Zentrum diese Hitler-Rede stand. Bernhard Nette fasst zusammen.
Die GEW lehnt die Schuldenbremse ab und hat dies in der Vergangenheit auch mehrfach deutlich gemacht.
Rechtsextreme und -populistische Bewegungen haben weltweit Zulauf. Sie verbreiten Fake News, schüren Ängste sowie Hass gegen Minderheiten und Andersdenkende. Rassistische Hetze und Gewalt sind bitterer Alltag, gesellschaftliche Diskurse verrohen und rücken nach rechts: Auf der Straße, in den Sozialen Medien und in der Politik. In Deutschland ist die AfD inzwischen in allen Landesparlamenten und im Bundestag vertreten. Menschen- und demokratiefeindliche Positionen sowie völkisches Vokabular werden wieder salonfähig und bedrohen die Grundpfeiler des friedlichen Zusammenlebens in Europa.
Das Jahr 2018 liegt mit vielen Ereignissen hinter uns und wir möchten den Start ins neue Jahr zum Anlass nehmen, Dich zu unserer Mitgliederversammlung zur Wahl des Vorsitzes für den DGB Harburg einzuladen. Natürlich werden wir auch über unsere vergangenen und zukünftigen Aktivitäten berichten. Anschließend gibt es die Möglichkeit, mit der Harburger Politik zu den bevorstehenden Bezirks- und EU-Wahlen ins Gespräch zu kommen. Den Ausklang begleiten wir mit Essen und Ge-tränken. Wir würden uns über Deine Teilnahme und Gespräche mit Dir sehr freuen und laden daher zur
Weil immer mehr Unternehmen die Tarifbindung verlassen, arbeiten in Hamburg nur noch 45 Prozent der Beschäftigten unter einem Tarifvertrag. Dieser Entwicklung treten Hamburgs DGB-Gewerkschaften entschieden entgegen und sehen Arbeitgeber und Politik in der Verantwortung.
Hamburgs DGB-Vorsitzende Katja Karger: „Mit Tarifvertrag gibt es mehr Geld, bessere Arbeitsbedingungen und oft mehr Urlaub. Von Arbeitgeberseite und Politik fordern wir: Schluss mit der Tarifflucht und Blockade bei der Allgemeinverbindlichkeit.“
Die Haushaltsberatungen für den Hamburger Doppelhaushalt 2019/20 sollen vom 11. – 13. Dezember 2018 in der Bürgerschaft zum Abschluss gebracht werden. Bereits am 26. September, zum Beginn der ersten Lesung des Haushaltsentwurfs, hat sich die GEW mit der Forderung nach noch deutlicheren Investitionen in Kita, Schule, Hochschule und Weiterbildung zu Wort gemeldet. Die angestrebten Steigerungen in den genannten Bereichen begrüßen wir ausdrücklich.
Seit 15 Jahren bekannt als Gewerkschaftszentrum in Bergedorf hat sich die Konzeption des Hauses im letzten Jahr verändert. Neben gewerkschaftlichen Aktivitäten organisiert der damals gegründete gemeinnützige Verein KulturForum Serrahn e.V. auch kulturelle Veranstaltungen. Nachdem der Mietvertrag zwischen dem privaten Besitzer und der IG Metall Ende 2016 endete, musste eine neue Konstellation gefunden werden. Der neu gegründete, ebenfalls gemeinnützige Verein für ein Kulturhaus Serrahn e.V.
Im Kontext der Debatte um das AfD-Portal zur Denunzierung politisch engagierter Lehrkräfte haben mehrere Lehrkräfte, teilweise ganze Kollegien, Offene Briefe verfasst, in denen dieser Versuch, Einfluss auf Schule zu nehmen, deutlich zurückgewiesen und sich kritisch mit der AfD auseinandergesetzt wird. In einer Anfrage wollte die AfD nun wissen, ob diese Briefe rechtlich zulässig seien. In ihrer Antwort stellt die Schulbehörde klar, dass sich diese Äußerungen im Rahmen dessen bewegen, was den Lehrkräften an Meinungsfreiheit zusteht.
Das AfD-Portal zur Denunzierung engagierter Lehrkräfte ist seit zwei Monaten freigeschaltet. Seitdem verkündet die AfD, dass ihr viele Berichte zugeleitet würden und sie diese als angebliche Verstöße gegen das Neutralitätsgebot an die Behörde weiterleiten wolle. Gemeldet hat sie bisher – nichts.
Eine Veranstaltung des Bündnisses „Stadt des Ankommens“ am Sonntag | 02. Dezember 2018 | 15.00 Uhr bis 17.30 Uhr - GEW Landesverband Hamburg, Rothenbaumchaussee 15 (Hintergebäude), Raum A
Seit drei Jahren gibt es in Hamburg das Personenbündnis „Stadt des Ankommens“, in dem Vertreter von Stadtteilorganisationen,im Flüchtlingsbereich engagierten Gruppen, GEW, ver.di und der Hochschulen zusammengeschlossen sind.