Mit einem Wahlergebnis von fast 86 Prozent zieht die Fraktion der GEW in die Lehrerkammer ein. Nachdem die GEW-Fraktion bereits in der vergangenen Wahlperiode 34 von 40 Sitzen in der Lehrerkammer innehatte, konnte sie das gute Ergebnis aus der Vergangenheit nicht nur bestätigen, sondern sogar ausbauen und um einen weiteren Sitz zulegen.
GEW
Die GEW fordert von der künftigen Bundesregierung und den Landesregierungen deutlich mehr Anstrengungen in Richtung inklusiver Bildung. „Leider fehlt im Koalitionsvertrag der künftigen Ampelregierung ein deutliches Bekenntnis zur Einlösung des Rechts auf Bildung von Menschen mit Behinderungen“, kritisierte Anja Bensinger-Stolze, Vorstandsmitglied für den Bereich Schule der GEW. Zwar hätten Barrierefreiheit und Maßnahmen zum Abbau der sozialen Spaltung in die Regierungspläne Eingang gefunden, ansonsten enthalte der Koalitionsvertrag beschämend wenig zur Inklusion im Bildungsbereich.
Um für junge Menschen attraktiv zu bleiben, muss die GEW auch eine geschlechtergerechte Gewerkschaft sein.
10.11.2021 - Nadine Emmerich, freie Journalistin, für die GEW Bund
Im Kontext der Diskussionen um die Rolle Max Traegers hat der Landesverband 2017 beschlossen, sich mit weiteren Fragen zu ihrer Geschichte zu beschäftigen. Eine dieser Fragestellungen ist, ob die Gleichschaltung der Gesellschaft der Freunde 1933 eine ‚zwangsweise‘ war, wie es auf einer Tafel der Kulturbehörde am Curiohaus steht. Hierfür hat die GEW Hamburg eine Studie in Auftrag gegeben. Mit der Studie ist eine differenzierte historische Einordnung vorgelegt worden, um die Gleichschaltung neu bewerten zu können.
Alle vier Jahre ist es wieder soweit: Die Wahl der Lehrerkammer steht an. Trotz des (schulgesetzlich) festgelegten Namens sind auch Lehrerinnen und pädagogisch-therapeutischen Fachpersonal wählbar und wahlberechtigt. Es handelt sich also um die Kammer, die das pädagogische Personal an Schulen gegenüber der BSB repräsentiert.
Die GEW wünscht allen an Schule Beschäftigten sowie den Schülerinnen und Schülern einen guten Start nach den Ferien und erwartet von der Schulbehörde, die Bedingungen für einen guten Unterricht und für eine über den ganzen Tag gelingende Bildungs- und Betreuungsarbeit unter Pandemiebedingungen zu schaffen.
„Viele Aufgaben werden gar nicht oder nur unzureichend abgebildet“
Am Montag, 20. September 2021 tagte der Gewerkschaftstag, das höchste Gremium der GEW Hamburg, in Präsenz und beschloss eine Kampagne zur Korrektur des Lehrer-Arbeitszeitmodells.
124 Frauen und 169 Männer wurden in den 1970er-Jahren wegen „Mitgliedschaft oder Unterstützung“ sogenannter K-Gruppen aus der GEW ausgeschlossen. In „Von den Grenzen der Toleranz“ beschreibt der Historiker Marcel Bois die Gründe und Folgen.
von Esther Geißlinger, freie Journalistin
Am Montag, 20. September 2021 tagt von 9 bis 17 Uhr der Gewerkschaftstag, das höchste Gremium der GEW Hamburg, in Präsenz und beschäftigt sich mit inhaltlichen Anträgen.
Wir beginnen heute mit einer unregelmäßigen Artikelserie „Aktiv in der GEW“, in der sich unsere aktiven Gruppen vorstellen, von ihrer Arbeit berichten und zum Mitmachen einladen. Den Beginn macht unsere Fachgruppe Erwachsenenbildung, der weitere folgen werden.
„Aktiv in der GEW…“ in der Fachgruppe Erwachsenenbildung
Warum sich das Mitmachen (für dich) lohnt
Zum nun begonnenen Schuljahr hebt Hamburg die Gehälter für rund 3.400 Lehrkräfte an Grundschulen und in der Sekundarstufe I an Stadtteilschulen in einem ersten Schritt an, um sie bis zum Schuljahr 2023/24 schrittweise mit den Lehrkräften an Gymnasien, Sonderschulen und Berufsschulen gleichzustellen. Bisher verdienten Lehrerinnen und Lehrer an Grundschulen und in der Sekundarstufe I an Stadtteilschulen weniger als ihre Kolleginnen und Kollegen. Ohne den jahrelangen Kampf der GEW und ihrer Mitglieder wäre dieser große Erfolg nicht möglich gewesen.
Der GEW-Hauptvorstand und die GEW Berlin trauern um ihren ehemaligen Vorsitzenden Ulrich Thöne, der am 3. August 2021 kurz vor seinem 70. Geburtstag verstorben ist.
Ulrich Thöne war von 2005 bis 2013 Vorsitzender der GEW auf Bundesebene. Zuvor hatte er von 1999 bis 2005 die GEW Berlin als Vorsitzender geleitet. Auch nach seiner aktiven Zeit blieb Thöne in der GEW engagiert.