Die GEW unterstützt die Volksinitiative GUTER GANZTAG. Die Initiative besteht aus Eltern, Erziehern und engagierten Hamburger Bürgerinnen und Bürgern. Zum Teil kämpfen diese seit 2009 für eine höhere Qualität der Ganztagsbetreuung. Denn damals wurden die bereitgestellten Mittel pro Kind, und mit ihnen die Betreuungsstandards in Hamburg, noch einmal erheblich verschlechtert.
Presseredaktion
Aktuelle Meldungen
Die Grünen-Politikerin Stefanie von Berg sieht sich nach einer Bürgerschaftsrede zur Flüchtlingspolitik einem massiven Shitstorm der rechten Szene ausgesetzt.
Ein 18 Jahre alter Berufsschüler ist gestern auf dem Gelände der Berufsschule für Wirtschaft und IT in Winterhude von einem Mitschüler niedergestochen und schwer verletzt worden. Die GEW‐Landesvorsitzende Anja Bensinger‐Stolze reagierte mit großer Bestürzung und Betroffenheit auf die Tat. "Unser tiefes Mitgefühl gehört den Mitschülern, Eltern, Angehörigen und Freunden.“
Die GEW begrüßt den Austausch zwischen Initiativen, Institutionen und FHH auf dem morgigen „Forum Flüchtlingshilfe“ in der Fischauktionshalle.
„Wir sehen, dass die Stadt Hamburg sehr wohl bemüht ist, die Lage der Ankommenden zu verbessern“, so Anja Bensinger-Stolze, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW Hamburg): „Im Bereich Bildung für Flüchtlinge muss aber mehr passieren, damit die Integration der neuen MitbürgerInnen gelingt.“
Die GEW hat dazu an Senat und Bürgerschaft folgende Forderungen:
Frühkindliche Bildung / Kitas:
Im aktuellen Koalitionsvertrag von SPD und Bündnis/Grüne wurde die Inklusion zur Priorität in der Schulpolitik erklärt: „Wir werden mit einem umfassenden Konzept die Förderung von Kindern mit Behinderungen oder sonderpädagogischem Förderbedarf in den Bereichen Lernen, Sprache oder soziale und emotionale Entwicklung verbessern.“
Für die Stadtteilschulen sollten beginnend mit Jahrgang 5 jährlich aufwachsend 85 Lehrerstellen für den Förderbedarf Lernen, Sprache, emotionale und soziale Entwicklung zur Verfügung stehen. Das wären jährlich 12,5 Stellen mehr als zuvor.
Hamburg, Bremen, Kiel – "Sorgen Sie für gleiches Geld für gleichwertige Arbeit! Trauen Sie sich diesen sozialdemokratischen Grundsatz endlich auch für Lehrerinnen und Lehrer umzusetzen!“ Mit diesem gemeinsamen Appell wenden sich die GEW-Landesvorsitzenden aus Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein an ihre Landesregierungen.
Alle Hamburger Schulleiterverbände hatten in dieser Woche zusammen mit Eltern- und Lehrerverbänden und GEW einen Appell an Senat und Bürgerschaft gegen die geplante Kürzung bei der Junglehrerausbildung veröffentlicht. In den Medien wurde breit darüber berichtet. In dem Newsletter der Schulbehörde vom 13.11.15 wird nun behauptet:
„Bislang lagen die Fortbildungen der Berufseingangsphase zum Teil innerhalb der regulären Unterrichtszeit. Probleme beim Unterrichtsausfall und beim Vertretungsunterricht waren die Folge.“
Das Hamburger Netzwerk STOPPT TTIP, CETA und TiSA hat den Hamburger Senat dazu aufgefordert, das Handelsabkommen CETA mit Kanada im Bundesrat abzulehnen. Am 30.09., bzw. 01.10.2015 steht eine Debatte über CETA auf der Tagesordnung der Hamburger Bürgerschaft.
Stellvertretend für das Netzwerk begründeten Vertreter/innen unterschiedlicher Organisationen und Verbände auf einer Pressekonferenz die Forderung:
Das duale Ausbildungssystem wird weltweit als Erfolgsmodell angepriesen. Seine Stärke liegt darin, jungen Menschen eine realitätsnahe Qualifikation und dadurch (theoretisch) die Chance zu einem nahtlosen Übergang auf den Arbeitsmarkt zu bieten. Aber es zeigen sich Risse. Verstärkt durch den demographischen Wandel wird ein „Attraktivitätsproblem“ des Systems sichtbar.
Die GEW warnt vor einer Überbewertung des seit zehn Jahren alljährlich im Herbst veröffentlichten „Bildungsmonitors“ des Institutes der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Dabei handelt es sich nicht um eine neue Untersuchung der Bildungssysteme der 16 Bundesländer, sondern um einen Ländervergleich unter vorwiegend bildungsökonomischer Zielstellung. Die Basis dafür ist eine Zusammenstellung und Bewertung offizieller statistischer Daten und vorhandener Untersuchungsergebnisse verschiedener anderer Bildungsstudien.
Die BSB will zusätzliche 120 Lehrerstellen für die Inklusion zur Verfügung stellen. Im Koalitionsvertrag steht, dass diese Stellen aufwachsend bis einschließlich zum Schuljahr 2019/20 zur Verfügung gestellt werden sollen. Das sind rechnerisch 24 Lehrerstellen pro Jahr. So schmelzen die vollmundig verkündeten zusätzlichen 75 Lehrerstellen für die Stadtteilschulen und 25 Lehrerstellen für die Grundschulen real auf 15 bzw. 5 zusätzliche Lehrerstellen pro Jahr zusammen und aus 20 Lehrerstellen Feuerwehr werden plötzlich auch nur 4 Lehrerstellen pro Jahr und das verteilt auf ca.
Nach Schätzungen der GEW sind mindestens 100 freiberufliche KursleiterInnen bei der Hamburger Volkshochschule sogenannte „arbeitnehmerähnliche Personen“, die u. a. das Recht auf bezahlten Urlaub haben. Wenn die KursleiterInnen diese Ansprüche bisher thematisiert haben, wurde ihnen angedroht, bei einer offiziellen Urlaubs-Antragstellung Kürzungen ihrer Honorarverträge und Stundenumfänge zu bekommen.