Frankfurt a.M./Potsdam – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) aufgefordert, die Verhandlungen über die Bezahlung angestellter Lehrkräfte per Tarifvertrag wieder aufzunehmen. „Die TdL muss sich endlich bewegen. Über 200.000 angestellte Lehrkräfte brauchen endlich tarifvertraglich vereinbarte Eingruppierungsregelungen. Es ist ein Anachronismus, dass die Eingruppierung der Lehrkräfte im 21. Jahrhundert von den Ländern einseitig diktiert werden“, betonte Ilse Schaad, für Angestellten- und Beamtenpolitik verantwortliches GEW-Vorstandsmitglied, am Montag mit Blick auf die TdLMitgliederversammlung in Potsdam. „Der Lehrermangel spitzt sich immer mehr zu. Er kann nicht bekämpft werden, indem sich die Länder die Lehrkräfte abwerben. Die Länder brauchen eine gemeinsam vereinbarte Gesamtstrategie, die den Lehrerberuf für junge Menschen attraktiver macht. Dazu gehören eine gute Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen.“...
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