Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 26. Februar 2018 mit dem Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) über eine Gehaltserhöhung für die Tarifbeschäftigten. In zwei Verhandlungsrunden haben die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt. Zur Durchsetzung ihrer Forderungen rief die GEW ihre tarifbeschäftigten Mitglieder am 12. April 2018 erneut zu einem ganztägigen Warnstreik auf.
Tarif / Besoldung
Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes haben die Warnstreiks der Beschäftigten in den vergangenen Tagen den Höhepuntk erreicht: Quer durch die Republik legten Zehntausende die Arbeit nieder und demonstrierten für sechs Prozent mehr Lohn, mindestens aber 200 Euro mehr Gehalt. In Nürnberg folgten am Mittwoch rund 9.000 Kolleginnen und Kollegen dem Streikaufruf von GEW und ver.di.
Kurz vor der entscheidenden Tarifrunde sind Tausende Beschäftigte bundesweit erneut in den Warnstreik getreten. "Ohne eine satte Lohnsteigerung wird es in der nächsten Woche keine Einigung geben“, hieß es bei den Kundgebungen.
Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 26. Februar 2018 mit dem Bund und der Vereinigung
der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) über eine Gehaltserhöhung für die Tarifbeschäftigten. In zwei Verhandlungsrunden haben die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt. Die GEW fordert in der Tarifrunde 2018
Bei der Tarifrunde 2018 für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen (TVöD) geht es um weit über zwei Millionen Beschäftigte. Die GEW vertritt dabei Erzieherinnen und Erzieher, Sozialpädagoginnen und -pädagogen, Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter sowie weitere Pädagoginnen und Pädagogen, die im Sozial- und Erziehungsdienst oder in anderen Bereichen von Bund und Kommunen arbeiten. Was sagen GEW-Mitglieder zur Tarifrunde?
In vielen Bundesländern sind in den vergangenen Wochen Kitas geschlossen geblieben: Rund 10.000 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes haben die Arbeit niedergelegt, um im aktuellen Tarifstreit eine gerechtere Bezahlung zu fordern.
Beim Warnstreik in Hamburg, bei dem am 21.3 rund 1000 Beschäftigte protestierten, sagte Jens Kastner, Experte für den öffentlichen Dienst der GEW Hamburg: „Die Forderungen der GEW sind vernünftig und bezahlbar. Die Beschäftigten machen ihre Arbeit gerne, gut und zuverlässig und wollten auch gute Arbeitsbedingungen und eine faire Bezahlung.“
In vielen Bundesländern sind in den vergangenen Tagen Kitas geschlossen geblieben: Rund 10.000 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes haben die Arbeit niedergelegt, um im aktuellen Tarifstreit eine gerechtere Bezahlung zu fordern.
Im Streit um einen Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst schließen sich seit Anfang der Woche immer mehr Bundesländer der zweiten Warnstreikwelle an. Schwerpunkte waren am Montag und Dienstag Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und Thüringen.
Bei frostigen Temperaturen fand am 21. März ein ganztägiger Warnstreik statt. Im Anschluss an eine Kundgebung der ver.di-Kolleginnen und Kollegen am Besenbinderhof trafen sich die streikenden GEW-Kolleginnen und Kollegen im Streiklokal im Curiohaus der GEW.
Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 26. Februar 2018 mit dem Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) über eine Gehaltserhöhung für die Tarifbeschäf-tigten. In zwei Verhandlungsrunden haben die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt.
Die GEW fordert in der Tarifrunde 2018
- Erhöhung der Tabellenentgelte um sechs Prozent, mindestens aber 200 Euro bei einer Laufzeit von 12 Monaten!
- Erhöhung der Entgelte für Praktikantinnen und Praktikanten sowie Auszubildende um 100 Euro monatlich!
Nach der ergebnislosen zweiten Verhandlungsrunde zum Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes hat die GEW ihre Warnstreiks ausgeweitet. Ende der vergangenen Woche legten Beschäftige in sechs Bundesländern die Arbeit nieder.
Auch in der zweiten Runde der Tarifverhandlungen für die im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftigten haben die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) kündigte an, auf diese Provokation mit Warnstreiks zu antworten. „Jetzt geht es richtig los“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Dienstag nach der zweiten Verhandlungsrunde in Potsdam. Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes hatten noch einmal ihre Forderung nach sechs Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 200 Euro bekräftigt.