Auch in der zweiten Runde der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder legten die in der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) zusammengeschlossenen Arbeitgeber kein Angebot vor. Stattdessen wiesen sie die Forderungen der Gewerkschaften entschieden zurück. Zwar könnten sie sich eine Struktur vergleichbar des Abschlusses im TVöD vom April 2023 vorstellen. Im Volumen sei das aber nicht finanzierbar, erklärte TdL-Verhandlungsführer, Hamburgs Finanzsenator Dressel, vor der Presse.
Meldungen nach Thema
Kaum jemand kennt sich so gut mit dem Hamburger Arbeitszeitmodell aus wie Hans Voß, und kaum jemand kann es so gut kritisieren – war er doch langjährig für die GEW als Personalrat tätig. Wir haben mit ihm über die Natur, die Geschichte und die Probleme dieses Modells gesprochen.
Lieber Hans, diese erste Frage dürfte dir leichtfallen: Was ist überhaupt das AZM, das Hamburger Arbeitszeitmodell?
Wir laden herzlich ein zur Lesung von Gün Tank aus ihrem Roman Die Optimistinnen! am Donnerstag, den 16. November um 18.30 Uhr im Curiohaus.
Organisiert wird diese Lesung vom AfGG (Ausschuss für Gleichstellung und Genderpolitik) der GEW Hamburg. Freier Einlass für GEW-Mitglieder; andere Menschen bitten wir um eine angemessene Spende. Los geht es ab 18 Uhr mit Getränken und Imbiss.
Auch die zweite Runde der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder ist ohne Angebot der Arbeitgeber zu Ende gegangen. „Wir werden jetzt Warnstreiks vorbereiten“, kündigte GEW-Chefin Maike Finnern an.
Auch in der zweiten Runde der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes der Länder hat die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) kein Angebot vorgelegt. Stattdessen blockierten sie jeglichen Fortschritt, kritisierte GEW-Vorsitzende Maike Finnern die Arbeitgeber am Freitag in Potsdam.
Anfang November startet eine groß angelegte Arbeitszeit- und Belastungsstudie der Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften der Universität Göttingen unter Leitung von Dr. Frank Mußmann an Hamburger Gymnasien und Stadtteilschulen. Die Studie wird von der Max-Traeger-Stiftung (MTS) gefördert und von der GEW Hamburg maßgeblich unterstützt. Die GEW ruft zur Teilnahme auf: Hamburger Lehrkräfte werden ihre Arbeitszeit vollständig und über das komplette 2. Schulhalbjahr 2023/2024 hinweg erfassen.
Warum diese beiden Schulformen?
Welchen Belastungen sind Schulleitungskräfte in ihrem Arbeitsalltag ausgesetzt? Welche spezifischen Stressfaktoren betreffen schulische Leitungskräfte im Vergleich zu anderen Berufsgruppen? Welche Folgen hat dieser Stress? Welche Forderungen erheben wir, was muss zur Abhilfe jetzt angegangen werden?
Die Arbeitgeber haben die Forderungen der Gewerkschaften nach 10,5 Prozent mehr nach der ersten Verhandlungsrunde zurückgewiesen. Die GEW vertritt in der Tarifrunde vor allem angestellte Lehrkräfte, Erzieher*innen und Pädagog*innen.
Schon in den 1990iger Jahren gab es innerhalb der GEW Diskussionen um ein alternatives Arbeitszeitmodell. Wir haben mit dem damaligen Vorsitzenden der GEW Hamburg, Hans-Peter de Lorent a.k.a. delo über diese seinerzeit von ihm unterstützte Idee eines Arbeitszeitmodells gesprochen.
Das Hamburger Modell des „Religionsunterrichts für alle“ ist schon seit längerer Zeit in der Kritik, insbesondere aber nach der Einführung des neuen Bildungsplans Religion für die Grundschule. Das Problem, dass konfessionsfreie Kinder zu wenig Berücksichtigung finden, weil das Lernen im Dialog hier einseitig als interreligiöses Lernen konzipiert ist, hat den Diskussionsprozess über die Schaffung einer Alternativen zum Religionsunterricht weiter intensiviert.
Die Schulbehörde strebt an, den Bildungsplan für den Lernbereich Arbeit und Beruf nachhaltig zu verändern. Dies sieht sowohl Kürzungen der Praxisanteile als auch die Beschneidung der allgemeinen Stundenzahl des Unterrichtsfaches vor, welche aus Sicht der GEW weitreichende Folgen mit sich ziehen würde. Schlimmstenfalls würde es zu einem Verlust des Studiengangs in Hamburg führen, der erst kürzlich durch Zusammenlegung der einzelnen Fachbereiche "gerettet" werden konnte.
Der brutale Angriff der Hamas auf Israel, die aktuelle Gewalteskalation im Nahen Osten und die aufgeheizte antisemitische Stimmung in Deutschland beschäftigen auch die Schulen. So können Lehrkräfte reagieren und Unterstützung finden.
Der terroristische Angriff der radikalislamistischen Hamas auf Israel und die Folgen darauf bewegen auch Pädagoginnen und Pädagogen hierzulande. Viele Lehrkräfte fragen sich:
Der terroristische Angriff der Hamas auf Israel und die aktuelle kriegerische Gewalteskalation beschäftigen uns und machen alle, selbstverständlich auch unsere Schülerinnen und Schüler, betroffen und unsicher. Der sogenannte Nahost-Konflikt als schon immer herausforderndes Thema und die gegenwärtigen Ereignisse sind sicher Teil der Gespräche in der Schulgemeinschaft. Einmal mehr gilt es jetzt, im Gespräch mit Schülerinnen und Schülern zu sein. Denn dieser Konflikt bringt es mit sich, dass unterschiedliche Formen der Betroffenheit und der emotionalen Involviertheit zum Tragen kommen.