Am dritten Mai 2016 fand in den Räumen der GEW zum wiederholten Mal eine vom DGB initiierte Veranstaltung zum Thema Beihilfe statt. Diesmal mit einem besonderen Augenmerk auf das Thema Krankenhausaufenthalt. Dass gerade dieses Thema viele Gewerkschaftsmitglieder beschäftigt, zeigte nicht zuletzt, dass die Veranstaltung mit etwa 40 Personen gut besucht war.
Olaf Schwede, DGB, stellte in seinem Einstiegsvortrag die akuten Problembereiche in der Beihilfe dar und verdeutlichte die politischen Ziele der Gewerkschaften, wie beispielsweise die Forderung nach Einführung einer „Beihilfekarte“, die – zunächst zumindest Krankenhäusern - die Möglichkeit der direkten Abrechnung mit der Beihilfestelle ermöglicht.
Herr Sebastian Lindhof, Geschäftsbereichsleiter Personalservice im ZPD, der in bewährter Weise über die aktuellen Entwicklungen in der Beihilfe referierte, wurde dieses Mal unterstützt von Frau Cirsten Haupt, der zuständigen Fachfrau für Grundlagen und der Prüfung von Beihilfeanträgen. Herr Nicolaus Böttcher, Referent Besoldungs- und Versorgungsrecht des Personalamts stand den Anwesenden für rechtliche Fragestellungen zur Verfügung.
Die PowerPoint-Präsentationen der Vorträge sind als pdf-Dateien im GEW – Mitgliederbereich zum Download erhältlich.
Insgesamt war die Veranstaltung sehr informativ und von einem konstruktiven Grundtenor geprägt. Offene Fragestellungen und kritische Aspekte werden wir am 19 Mai im Jahresgespräch mit dem ZPD und dem Personalamt aufgreifen.
Dabei ist klar. gemeinsam mit dem DGB setzen wir uns weiter für einen besseren Service und schnelle Bearbeitungszeiten in der Beihilfe ein. Darüber hinaus fordern wir perspektivisch eine echte Wahlmöglichkeit der BeamtInnen zwischen Beihilfe und gesetzlicher Krankenversicherung.
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