Mit der Forderung nach einem Gehaltszuwachs von 5,5 Prozent (mindestens 175 €) und nach einer tariflichen Regelung zur Eingruppierung angestellter Lehrkräfte startete die GEW am 24. Februar in die Tarifrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder.
Als Auftakt veranstaltete die GEW gemeinsam mit ver.di eine Protestaktion vor der Heinrich-Wolgast-Schule in St. Georg, zu der mehrere Hundert Kolleginnen und Kollegen kamen. Darunter waren auch Beschäftigte der Polizei, die ein Grußwort hielten. Neben GEW-Regenschirmen, die das Bild prägten, war es auch die Band Kosmopolka, die die Reden mit Musik auflockerte und die Stimmung bei Regenwetter hob. Neben Birgit Rettmer von der GEW redete Siggi Friess von ver.di sowie mehrere Beschäftigte, die von ihrem Alltag und der miesen Bezahlung berichteten und so der Forderung, dass ihre Arbeit mehr Wert ist, deutlich Ausdruck verliehen.
Sollten die Arbeitgeber auch in der 2. Tarifrunde am 26./27. Februar kein akzeptables Angebot auf den Tisch legen, ist die GEW Hamburg zum Arbeitskampf bereit. Wir werden dann entscheiden, ob wir unsere tarifbeschäftigten Mitglieder für den ersten Tag nach den Ferien, den 16. März, zu einem ganztägigen Warnstreik aufrufen. Achtet auf unsere Informationen während der Ferien. Je stärker wir als Gewerkschaft sind, desto mehr können wir erreichen!
Fotos: Fredrik Dehnerdt