Das Ergebnis der letzten Tarifrunde stellte ein Novum dar. Die aktiv Beschäftigten wurden von den Pensionär*innen abgespalten. Der Ausgleich für 14 Leermonate wurde für die aktiven Beamt*innen zur Coronaprämie erklärt. Daraus ergab sich, dass die Pensionär*innen für diese Zeit leer ausgehen. Es sollte, wie früher üblich, auch kein Überbrückungsgeld für diesen Zeitraum geben.
Als wenn dieser Affront nicht schon genug wäre, sollen die Pensionär*innen auch nicht in den Genuss der Ausgleichszahlungen im Rahmen „der amtsangemessenen Alimentation“ kommen. Dieser Keil zwischen Aktiven und Pensionär*innen schwächt die Solidarität zwischen den Gruppen.
Diese Benachteiligungen dürfen wir nicht hinnehmen. Sie stellen den Einstieg für weitere Sparmaßnahmen auf Kosten der Kolleg*innen dar.
Gleichbehandlung von aktiven Kolleginnen/Kollegen und Pensionärinnen/Pensionären bei Gehaltsfragen!
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