Zu diesem Thema verweisen wir auf einen Artikel in der Tageszeitung Die WELT vom 30.05.2012:
http://www.welt.de/print/die_welt/hamburg/article106390161/Krankenstand-in-Kollegien-steigt.html
Zu diesem Thema verweisen wir auf einen Artikel in der Tageszeitung Die WELT vom 30.05.2012:
http://www.welt.de/print/die_welt/hamburg/article106390161/Krankenstand-in-Kollegien-steigt.html
Kurz vor dem langen Wochenende haben die Vorsitzenden der GEW Hamburg, Klaus Bullan und Sigrid Strauß, Schulsenator Ties Rabe mit jeder Menge Lesestoff versorgt: "Das zehn Meter lange und zwei Meter hohe Transparent bildet die Anregungen von mehr als 700 Lehrern und Lehrerinnen zu den Arbeitsbedingungen an Hamburger Schulen ab", so Bullan und Strauss. "Die Ergebnisse der Umfrage müssen Senator Rabe zu denken geben. Die Lage an den Schulen ist schon jetzt grenzwertig.
Als "Angriff auf die jungen Lehrkräfte" kritisiert Klaus Bullan, Vorsitzender der GEW Hamburg, die heute in Medienberichten beschriebene geplante Umstrukturierung der Lehrerausbildung, nach der angehende Lehrer_innen in ihrem 18-monatigen Referendariat künftig vom ersten Tag an noch mehr Unterrichtsstunden eigen-verantwortlich und allein vor der Klasse stehen sollen.
"Unterricht wird nicht besser, wenn man den multikompetenten und hervorragend ausgebildeten Lehrerinnen und Lehrern immer mehr auf die Schultern packt", warnte Sigrid Strauß, auf dem Podium des Speedlab „Lehrer 2.0 - vom Pauker zur multikompetenten Servicekraft?".
Man stelle sich vor: Heinz Rühmann in knabenhafter Montur umringt von seinen ausschließlich männlichen Mitschülern sitzt brav in seiner Bankreihe. Dreißig Augenpaare sind auf den Lehrer Prof. Crey gerichtet, der einen langatmigen Vortrag über chemische Vorgänge hält. Ist das spannend? Ja, vielleicht. Ist das individualisiertes Lernen? Nein, sicher nicht.
Die Veranstaltung findet statt am Freitag, 20.1.2012 um 18 Uhr im GEW Landewsverband, Rothenbaumchausse 15, 20148 Hamburg.
Wir möchten einen differenzierten Blick auf einen pädagogischen Trend werfen und mit euch gemeinsam darüber diskutieren. Wir laden alle Interessierten ein zu einer Veranstaltung bei heißen Getränken und hoffentlich ebensolchen Diskussionen.
An Hamburger Schulen gibt es mehr und mehr Menschen, die pädagogische Arbeit machen, aber keine gesicherte oder gut bezahlte Anstellung haben. Das betrifft den Nachmittagsunterricht, wo Werkstätten und Projekte an Dozent_innen vergeben werden, die zwar gut ausgebildet sind und professionell arbeiten, aber für ihre qualifizierte Arbeit oft nur für ein Minihonorar bekommen. Dabei haben sie oft wenig Einfluss auf die Rahmenbedingungen und auf ihre Arbeitsbedingungen. Darüber hinaus gibt es auch zunehmend bei den
Die von der Vorgängerregierung eingerichtete Baustelle Inklusion in der Hamburger Schullandschaft wird immer größer. Es wird zwar abgerissen und umgebaut. Es fehlen jedoch ein solides Fundament, eine sichere Planung, ausreichend und gut ausgebildete Handwerker, um das inklusive Haus zu errichten. Diese Planungsfehler werden sich insbesondere in den Stadtteilschulen auswirken.
"Lehrer verdienen hierzulande zu viel“ – so lautet die Überschrift eines langen Interviews in der WELT vom 19. September mit dem früheren Hamburger Bürgermeister Klaus von Dohnanyi (SPD). Wer angesichts der immer stärker steigenden Belastungen unserer Arbeit und dem sich abzeichnenden Engpass an Nachwuchslehrkräften an unseren Schulen solche Behauptungen aufstellt, ist wohl nicht ganz von dieser Welt. Warum sollten die Besten eines Jahrgangs Lehrer werden, wenn sie in diesem Beruf schon jetzt deutlich weniger verdienen als in vielen Bereichen der Privatwirtschaft oder als Selbständige?
In der Ausbildung der LehrerInnen kündigen sich in den nächsten zwei Jahren gewaltige Umwälzungen an. Hierzu zählen u.a. die Einführung des Masterstudiengangs "Master of Education" und ein damit verbundenes Kernpraktikum an den Schulen sowie eine Neukonzeption der zweiten Phase der LehrerInnenausbildung.
Als "eine Mischung aus naivem Optimismus und Schönfärberei" bezeichnet Klaus Bullan die Haltung von Senator Ties Rabe (SPD) zum aktuellen Schuljahresstart. "Vieles, was der Schulsenator hier als attraktive Ernte präsentiert, hat seine Vorgängerin angepflanzt," so der Vorsitzende der Bildungsgewerkschaft GEW Hamburg.
Die neue Anmelderunde zum Schuljahr 2011/12 für den kommenden August setzt fort, was in den vergangenen Jahren zu beobachten war: mit einem Prozentpunkt höher als bei der letzen Runde liegt das Gymnasium weiterhin ganz vorn. Die Eltern wählen für ihre Kinder als weiterführende Schule ab Klasse 5 stetig zunehmend das Gymnasium aus.