Nachdem die Schulbehörde den Lehrkräftemangel endlich erkannt hat, agiert sie nun mit Flickschusterei, statt zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln. Zum Stopfen der Löcher möchte sie Lehrkräfte im Ruhestand nutzen ebenso wie Referendare – zu Lasten der Ausbildung.
Schule
Bis zum Jahr 2025 fehlen an Grundschulen einer aktuellen-Studie zufolge rund 35.000 Lehrkräfte. Die GEW fordert, umgehend mehr Quereinsteiger und -einsteigerinnen anzuwerben, mehr Lehrkräfte auszubilden und diese auch besser zu bezahlen.
Die GEW hat eine Stellungnahme zur „Fortschreibung der Reform der Lehrerbildung in Hamburg“ verabschiedet. Aus Sicht der Bildungsgewerkschaft bietet der Entwurf zur Drucksache positive Aspekte als auch Anlass zur Kritik.Die Stellungnahme findet sich unten und im Anhang.
GEW Stellungnahme zur „Fortschreibung der Reform der Lehrerbildung in Hamburg“
Schon den Prozess der Reform der Lehrer*innenbildung hatte die GEW kritisch begleitet. Der Entwurf zur Drucksache bietet nun positive Aspekte als auch erneut Anlass zur Kritik.
Am Freitag hatte das Erzbistum bekannt gegeben, dass aufgrund der hohen Schulden acht von insgesamt 21 katholischen Schulen in Hamburg geschlossen werden.
Das Jahr 2017 stand auch im Zeichen unserer Aktivitäten für JA13. Hier werden wir nicht lockerlassen und auch 2018 einen Schwerpunkt setzen. Dafür brauchen wir eure Unterstützung!
Für Dienstag, 13.2.2018, planen wir einen Informations- und Aktionstag zum Thema JA13.
- Um wahrscheinlich 16 Uhr wird Prof. Brinktrine das von uns in Auftrag gegeben Rechtsgutachten in der GEW-Geschäftsstelle bei einer Veranstaltung vorstellen.
Die GEW hat seit 2016 Bewegung in die Gleichbehandlung der Lehrämter gebracht - und in einigen Bundesländern inzwischen auch den Klageweg beschritten. Nach ersten Erfolgen heißt es nun: am Ball bleiben!
Die GEW begrüßt die Ankündigung des Senats, die Zahl der Referendarplätze schrittweise von derzeit 550 um 135 Ausbildungsplätze zu erhöhen und den Haushalt hierfür entsprechend aufzustocken. Dies ist ein erster Schritt in die richtige Richtung.
Nachdem die Bürgerschaft am 20.12.17 den zwischen der Volksinitiative und SPD/Grüne ausgehandelten Kompromiss beschlossen hat1, hat die Volksinitiative auf ein Volksbegehren und einen Volkentscheid verzichtet. Damit ist die Volksinitiative offiziell aufgelöst.
Am 12.1.2018 veranstaltet die Initiative ab 18.30 Uhr in der Erich Kästner Schule (Hermelinweg 10) eine Fete mit Infoteil für alle Inklusionsinteressierten. Eine Schüler- und eine Lehrerband heizen mit tanzbarem Rock und Pop ein. Für Getränke und Essen ist gesorgt.
Die Volksinitiative hatte mithilfe ihrer vielen UnterstützerInnen innerhalb und außerhalb der Schulen in nur drei Monaten fast 25.000 Unterschriften gesammelt, die am 3. Mai 2017 beim Senatsamt abgegeben wurden. Zu den UnterstützerInnen gehören eine Vielzahl von aktiven Eltern, SchülerInnen und PädagogInnen sowie dreiundzwanzig Organisationen. In der Bürgerschaft haben sich DIE LINKE und die FDP hinter die Forderungen der Volksinitiative gestellt. Auch die CDU hat sich für eine Erhöhung der Lehrerstellen für die Inklusion ausgesprochen.
Die GEW hat mit Blick auf die heute veröffentliche IGLU-Studie gefordert, deutlich mehr Geld in die Grundschulen und gezielte Leseförderprogramme zu investieren. Zudem seien die Ganztagsangebote auszubauen. „Es ist alarmierend, wenn die Grundschule ihrem Anspruch, eine Schule für alle Kinder zu sein und Bildungsungerechtigkeiten abzubauen, immer weniger gerecht werden kann“, sagte Ilka Hoffmann, für Schule verantwortliches GEW-Vorstandsmitglied, am Dienstag in Frankfurt a.M. Politik habe versäumt, insbesondere Kinder aus armen Haushalten zu unterstützen.
In schwierigen Verhandlungen hat die GEW Brandenburg die Gleichstellung der Lehrkräfte im Land durchgesetzt. Vereinbart wurde ein Stufenplan zur Hebung von weiteren rund 4.000 Lehrkräften insbesondere im Grundschulbereich. GEW-Landeschef Günther Fuchs erklärte: „Für uns war und ist es wichtig und unverzichtbar, dass neben den neuen Lehrämtern auch die Lehrkräfte mit den Abschlüssen der DDR gleichbehandelt werden.“ Gleichzeitig seien weitreichende Regelungen zur Qualifizierung für Lehrkräfte mit Seiteneinstieg und entsprechende Unterstützungssysteme vereinbart worden.
Kirsten Bruhn ist sechsfache Schwimmweltmeisterin und Goldmedaillengewinnerin bei den Paralympics 2004, 2008 und 2012. Sie setzt sich für die Inklusion in allen gesellschaftlichen Bereichen ein.
"Das Verständnis für die Bedeutung von Inklusion muss einheitlich sein und die Bereitschaft und Geduld dafür benötigen wir dringend. Aus diesem Grund unterstütze ich die Volksinitiative Gute Inklusion für Hamburgs SchülerInnen und deren Forderungen." Kirsten Bruhn