Die CDU-Opposition will mit einem Antrag, der in der morgigen Sitzung der Bürgerschaft debattiert werden soll, die Höhe der Zuwendungen für Privatschulen aus dem Landeshaushalt neu regeln und diese erhöhen. Dies sieht die GEW kritisch.
Schule
Trotz Schneeprobleme trafen sich am 29.3.18 über 40 KollegInnen des PTF-Personals in der Halle 13 am Stadtpark, um sich über Aktuelles in Sachen Dienstzeitregelung zu informieren.
Nachdem Birgit Rettmer die TeilnehmerInnen mit einen Powerpoint über den Ist-Stand informierte, arbeiteten die Soz.päds, Erz. und Therapeuten in Arbeitsgruppen zu dem Thema „Wie sähe es aus, wenn wir Schule als Lern- und Lebensort gestalten würden?“
Die Ergebnisse des Fachtags sollen baldmöglichst in die Schulbehörde kommuniziert werden.
„CheckDeinLehrer“ ist ein Lehrerbewertungsportal, das vor einigen Wochen freigeschaltet wurde. Auf diesem Portal können Schülerinnen und Schüler an Hamburger Schulen ihre Lehrkräfte bewerten. Diese Bewertungen fallen häufig (sehr) negativ aus.
Raum – Zeit – Sein: Drei Faktoren, die weltweit das Wohlbefinden und die Zufriedenheit von Lehrerinnen und Lehrern, aber auch von Schülerinnen und Schülern bestimmen. So brachte es Andy Hargreaves von der Lynch School of Education des Boston Colleges zum Auftakt des diesjährigen ISTP-Gipfels auf den Punkt. Der International Summit of the Teaching Profession (ISTP) fand vom 22. bis 23. März in Lissabon zum achten Mal statt.
Das Schulsystem muss sich mehr auf die Mehrsprachigkeit von Kindern und Jugendlichen einstellen. Das hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) heute mit Blick auf die PISA-Sonderauswertung zum Schulerfolg und zur Lebenszufriedenheit von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gefordert.
Jahrestage wie der Equal Pay Day laden auch uns als Bildungsgewerkschaft dazu ein, zu prüfen, wo wir mit Blick auf das Thema Entgeltgleichheit gestartet sind, und was wir bisher erreicht haben. Festhalten lässt sich: Die JA13-Kampage der GEW ist eine Erfolgsgeschichte – aber wir werden auch noch viel Ausdauer brauchen, bis alle Grundschullehrkräfte in allen Bundesländern in A 13 oder E 13 eingruppiert sind.
Die GEW begrüßt die Befunde der Studie „Privatschulen in Deutschland“. Sie mahnt mehr Maßnahmen für die Stärkung des öffentlichen Schulwesens und gegen die soziale Spaltung der Gesellschaft an.
Die Berufsschulen brauchen einer Studie der GEW zufolge bis 2025 knapp 22.000 zusätzliche Lehrkräfte.
In Hamburg sind über Jahre zu wenige Lehrkräfte ausgebildet worden. Laut Schulbehörde fehlen 200 Lehrkräfte in Vollzeit. Der Fachkräftemangel trifft besonders Schulen in sozial belasteten Stadtvierteln und Grundschulen.
Schulsenator Rabe hat in den letzten Wochen gezeigt, dass er Bürgerschaftsbeschlüsse im Bereich der Inklusion nicht ernst nimmt.
Fall 1: Zusätzliche Inklusionslehrer sollen erst ein Jahr später kommen
Am 23.2.18 teilte ein Vertreter der Schulbehörde den Schulleitungen der Stadtteilschulen auf einer Dienstversammlung mit: Die mit der Volksinitiative Gute Inklusion für das nächste Schuljahr vereinbarten zusätzlichen Lehrerstellen für die Inklusion sollen erst ein Jahr später an die Schulen kommen.
Ende Januar fand zwischen BSB und GPR das Schlichtungsgespräch zu den mitbestimmungspflichtigen Aspekten der geplanten neuen Dienstzeitregelung für das PTF-Personal statt.
Erfreulich ist, dass der Gesamtpersonalrat in einigen Punkten einen Teilerfolg erzielen konnte.
Es wird keine geteilten Dienste, unbezahlte schulische Pausen und Lücken- bzw. Freistunden geben. Zeiten, die nicht als schulischer Bedarf in einem Stundenplan ausgewiesen werden, sind für Kooperationsaufgaben oder die Vor- und Nachbereitung von „Bedarfstätigkeiten“ zu verwenden.
Seit 2015 kämpft die GEW Hamburg verstärkt dafür, alle Grund-und Mittelstufenlehrkräfte, die eine vollständige Lehrerausbildung mit erstem und zweitem Staatsexamen haben, wie alle anderen Lehrkräfte nach A13 Z bzw. E13 zu bezahlen. Die Grund- und Mittelstufenlehrkräfte sind in Hamburg derzeit schlechter gestellt und werden nur nach A12 bzw. E11 bezahlt. „Wir haben Unterschriften gesammelt, Protestbriefe geschrieben, Protestaktionen durchgeführt und mit der Schulbehörde viele Gespräche geführt“, so Anja Bensinger-Stolze, Vorsitzende der GEW Hamburg.