Hunderte Lehrkräftestellen in Hamburg können nicht besetzt werden – und die Schülerzahlen werden Prognosen zufolge in den kommenden Jahren weiter steigen. In einigen Bundesländern unterrichten bereits Hunderte Seiteneinsteigerinnen und -einsteiger.
Schule
Nachdem der Einsatz der GEW für eine bessere Bezahlung von Grundschullehrkräften in einigen Ländern bereits erfolgreich gewesen ist, müssen andere weiter um A13 für alle kämpfen. Zwei Wochen lang gibt es derzeit bundesweit Aktionen.
In vier der 16 Bundesländer ist „A13 für alle“ mittlerweile beschlossene Sache. Das bedeutet aber auch: Im weitaus größeren Teil der Republik steht die gleiche Bezahlung für gleichwertige Arbeit aller Lehrkräfte noch aus.
Mit einem Jahr Verspätung hat die Kultusministerkonferenz (KMK) die Aktualisierung ihrer Lehrkräfte-Bedarfsprognose vorgelegt. Das nun auch ganz offizielle Ergebnis: In Deutschland werden seit Jahren zu wenige Lehrkräfte ausgebildet.
Bis 2003 gab es in Hamburg eine einheitliche Eingangsbesoldung von Grund- und Mittelstufenlehrkräften und anderen Lehrämtern. Dies ist und war auch durch die gleich lange Ausbildung – Studium und Referendariat – und die Gleichwertigkeit der Tätigkeit begründet. Dieser Grundsatz ist unter der CDU-/Schill-Regierung allein aus Spargründen rückgängig gemacht worden – Grund-und Mittelstufenlehrkräfte bekommen zur Zeit weniger Geld als ihre Kollleg*nnen in den anderen Lehrämtern, nämlich A12 bzw. E11.
Teilweise wird an den Schulen über diese Plattform geredet, zudem ist sie für viele Lehrkräfte aus verschiedenen Gründen ein Ärgernis. Wie damit umgehen? Und verstößt sie nicht gegen geltendes Recht?
Politikerinnen und Politiker betonen zwar immer wieder die Bedeutung des Sportunterrichts. Doch Sportstunden finden in maroden Hallen mit uralten Geräten statt oder werden gleich ganz gestrichen. Wo liegen die Ursachen? Die US-Comic-Serie „Die Simpsons“ karikiert seit 1989 den Alltag in den USA. Figuren wie der freundliche Lebensmittelhändler Apu oder der bräsige Polizist Chief Wiggum unterhalten seither Comic-Fans auf allen Kontinenten. Nicht gut hat es „Simpsons“-Erfinder Matt Groening derweil mit der Zunft der Sportlehrer gemeint: Mr.
Die GEW begrüßt die Ankündigung der Schulbehörde, die Zahl der Referendarplätze erneut schrittweise von derzeit 685 um 201 Ausbildungsplätze zu erhöhen. Bereits vor einigen Monaten wurde verkündet, die Ausbildungsplätze von 550 um 135 zu erhöhen und den Haushalt hierfür entsprechend aufzustocken.
Die VLHGS hat Ende August ein viel diskutiertes und auch in der Presse besprochenes Positionspapier vorgelegt.
Die GEW hat ein 10-Punkte-Programm gegen den dramatischen Lehrkräftemangel vorgelegt. Dass Sofortmaßnahmen dringend notwendig sind, belege nun offenbar auch die lange erwartete Lehrkräftebedarfsprognose der Kultusministerkonferenz (KMK). „In diesem Schuljahr fehlen mehrere tausend Lehrkräfte, zudem sind tausende Stellen mit Quer- und Seiteneinsteigern besetzt. Bei der KMK ist offensichtlich endlich mehr Realismus eingezogen. Nun müssen den Worten Taten folgen.
„Recht auf Bildung heißt Recht auf gut ausgebildete Lehrkräfte“, lautet das Motto des World Teachers‘ Day 2018, der am 5. Oktober von der UNESCO, der internationalen Arbeitsorganisation ILO und dem Gewerkschaftsdachverband Bildungsinternationale (Education International) begangen wird.
Rund zwölf Prozent der Sechstklässler an den staatlichen und privaten Gymnasien in Hamburg müssen wegen unzureichender Leistungen auf eine Stadtteilschule wechseln. Damit ist gut jedes achte Kind auf dem Gymnasium früh mit einem schulischen Misserfolg konfrontiert, der darüber hinaus häufig den Verlust des Freundeskreises und dem bekannten Lernumfeld bedeutet.