Die Schulen sind schlecht auf digitalen Unterricht aus der Ferne vorbereitet – das zeigt sich durch die Corona-Krise. Lehrerinnen und Lehrer arbeiten unter schweren Bedingungen und brauchen Unterstützung.
Schule
Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Flächendeckend wurden bereits Kitas und Schulen in Deutschland geschlossen. Die GEW Hamburg informiert und gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen - hier für Beschäftigte an den Schulen.
Die GEW mahnt die Arbeitgeber in den Ländern, endlich alle Lehrkräfte nach A13 (Beamte) und E13 (Angestellte) zu bezahlen. „Auf Augenhöhe verhandeln: Wir sind bereit und dabei. Doch bei den Arbeitgebern vor allem in den großen Ländern Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen tut sich zu wenig“, erklärte Frauke Gützkow, GEW-Vorstandsmitglied Frauenpolitik, heute in Anlehnung an das Motto des „Equal Pay Days“ (EPD) am Dienstag.
Rückkehrer*innen aus Risikogebieten ist 14 Tage lang der Zutritt zu Schulen verboten!
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
noch rechtzeitig vor Ende der Ferien hat der Landesschulrat Herr Altenburg-Hack am Mittwoch, den 11.3. 2020 in einem Schreiben Anweisungen für die Schulen zum Umgang mit dem Corona-Virus herausgegeben. Die GEW begrüßt dies und informiert euch hiermit über die wichtigsten Inhalte des Schreibens, das aktuell nur online über eduport (Stand Mittwoch 11.3.,17.47 Uhr) und im BSB-newsletter einsehbar ist.
ABGESAGT
Die Fachgruppe Berufliche Schulen lädt ein zur Diskussionsveranstaltung mit Sabine Böddinghaus (MdB - Linke) zum vorgelegten Gesetzesentwurf für ein inklusives Schulgesetz.
ABGESAGT
Deutschland 2019/2020: Rassistische Überzeugungen und Ideen haben Konjunktur und sind vom rechten Rand bis in die Mitte der Gesellschaft etabliert. Sie finden ihren deutlichen Widerhall auf der Straße, wie zum Beispiel bei „Pegida“, und in nahezu allen deutschen Parlamenten. Ihre Protagonist*innen vertreten offen völkische und faschistische Positionen und propagieren in aggressiver Sprache eine Ausgrenzungskultur des Hasses.
Eine sehr ungewöhnliche schulpolitische Wahlkampfdiskussion erlebten mehr als 80 interessierte Gäste am Dienstagabend im Veranstaltungsraum der GLS Bank über den Dächern von Hamburg. Die Debatte wurde nicht durch übliche Wahlkampffloskeln und das Vorlesen der Wahlprogramme bestimmt, sondern durch echten Dialog, das Eingestehen von Unsicherheiten und der Bereitschaft, die Debatte ernsthaft fortzusetzen und zu institutionalisieren.
Seit Frühjahr 2019 mehrten sich die Anzeichen, dass die Schulbehörde die drei bestehenden Schulen der Erwachsenenbildung (Hansakolleg, Abendschule St. Georg und Abendschule Vor dem Holstentor) fusionieren will: Leitungsstellen wurden nicht nachbesetzt, die betroffenen Schulleitungen wurden aufgefordert, ohne die Schulgemeinschaften ein Konzept zur Zusammenlegung zu erarbeiten.
Viele tiefgreifende gesellschaftliche Herausforderungen sind auch Herausforderungen für unsere Schulen: Der Erhalt und Ausbau unserer demokratischen Gesellschaft, der Wandel des Familienbildes, die Chancen und Risiken der Digitalisierung sowie die Gestaltung des Zusammenlebens in einer Gesellschaft, die sich durch Vielfalt auszeichnet. Wir – SchülerInnen, Eltern und PädagogInnen – stehen im Bündnis „Mehr Zukunft in der Schule!“ für die notwendigen Verbesserungen im Hamburger Bildungssystem ein, um diesen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen.
Einer der bildungspolitischen Schwerpunkte der AfD Bürgerschaftsfraktion in Hamburg besteht in regelmäßigen Angriffen auf die politische Bildung an Schulen und in dem immer wieder vorgetragenen Verdacht auf angebliche Verstöße gegen die Verpflichtung zur parteipolitischen Neutralität. Aus ihrer Sicht soll alles verboten werden, was AfD-kritisch ist bzw. AfD-Positionen widerspricht. Ist es Lehrkräften erlaubt, sich kritisch mit den Positionen der AfD auseinander zu setzen?
Der Bildungsclub, ein überparteiliches Diskussionsforum, an dem auch die GEW beteiligt ist, hat auf seiner letzten Sitzung am 22. Januar 2020 folgenden Appell beschlossen:
1. Schafft endlich das Abschulen ab!
2. Beteiligt alle Schulen an der Inklusion!
Wer immer den nächsten Senat bildet:
Nutzt die Koalitionsverhandlungen, um diese beiden Punkte als Mindestanforderungen für eine Bildungspolitik der zwanziger Jahre dieses Jahrhunderts durchzusetzen.
Begründung:
Überraschung… plötzlich informiert Herr Rabe am Freitag letzter Woche die Hamburger Öffentlichkeit (z. B. im Hamburger Abendblatt) darüber, dass von der Behörde „erstmals ein Bildungsprogramm“ entwickelt wurde, mit dem die Kinder (…) gezielt auf die Schule vorbereitet werden – WENN sie richtig gefördert werden und gute Lernanreize bekommen….