Die GEW gibt folgenden Brief der Betriebsgruppe der Ida Ehre Schule weiter:
Schule
Wie berichtet, können ab dem 31.5.21 wieder Schüler*innen aller Klassenstufen am Präsenzunterricht in allen Schulen teilnehmen.
Die GEW weist auf folgenden Offenen Brief der Betriebsgruppe der Grundschule Brehmweg zur „Anpassung“ des Sozialindexes von KESS 2 auf KESS 4 hin.
Brandbrief der Grundschule Brehmweg zur „Anpassung“ des Sozialindexes von KESS 2 auf KESS 4
Sparprogramm der Behörde auf Kosten von Kindern, Eltern und Schule!
Für die GEW ist es sehr nachvollziehbar, dass ab der kommenden Woche alle Schülerinnen und Schüler wieder zum vollen Präsenzunterricht in die Schulen kommen können. Sie mahnt an, die Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz in den Schulen weiterhin mit Sorgfalt zu beachten sowie pädagogische Freiheiten zu ermöglichen und das ‚soziale Lernen‘ in den Mittelpunkt zu stellen.
Die GEW warnt, den Schulstoff in Rekordzeit durchzupeitschen und so Lehrerschaft und Schülerinnen und Schüler zu stressen. Das Augenmerk soll auf das Lernen und das Auffangen nach der Coronakrise gelegt werden.
Angesichts der Coronapandemie hat die GEW vor einer Überforderung von Schülerinnen und Schülern beim Aufholen von Lernstoff gewarnt. Es bringe nichts, „möglichst alle Klausuren und Klassenarbeiten mit Noten durchzupeitschen und dafür ,Stoff‘ in Rekordzeit in die Köpfe zu bringen“, sagte GEW-Vorstandsmitglied Ilka Hoffmann dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
Seit gestern hat die Staatliche Jugendmusikschule Hamburg den Präsenzunterricht im Einzel- und Kleingruppenunterricht wieder aufgenommen. Die Lehrkräfte der Staatlichen Jugendmusikschule sind hochqualifizierte Musikpädagoginnen und –pädagogen und Beschäftigte der Schulbehörde. Als solche stehen sie nun endlich wieder vor Schülerinnen und Schülern, bewegen sich durch unterschiedliche Schulgebäude über das ganze Stadtgebiet verteilt und treffen dort auf Lehrkräfte der allgemeinbildenden Schulen, Schülerinnen und Schüler, Hausmeister, Reinigungspersonal, etc..
Die GEW fordert seit längerem eine Impfung für sämtliche Schulbeschäftigte. Nun macht Hamburg neben dem Personal von Grundschulen, Sonderschulen und Förderschulen auch Personen, die in Einrichtungen und Diensten der Kinder- und Jugendhilfe sowie in weiterführenden und beruflichen Schulen tätig sind, ein Impfangebot. Dazu gehören sowohl staatliche als auch private Stadtteilschulen, Gymnasien und Berufsschulen.
Auch in der aktuellen April-HLZ nimmt das Thema Religionsunterricht in Hamburg breiten Raum ein, genauso wie schon in den Ausgaben 12/20 und 1-2/21. Für den 25. Februar hatten mehrere Kolleg*innen zu einem kleinen Arbeitskreis eingeladen, der bislang mehrfach tagte. In ihm wurde der Entwurf eines Antrages für den Gewerkschaftstag erörtert. Die HLZ war bereit, diesen Entwurf in ihrer April-Ausgabe abzudrucken (S 32/33). Sie ist mittlerweile ausgeliefert. Damit soll eine breite Diskussion in der Mitgliedschaft möglich werden.
Die GEW unterstützt den Offenen Brief der GEW Betriebsgruppe der Fritz-Schumacher-Schule:
Sehr geehrter Herr Senator Rabe,
es ist an der Zeit, dass Sie auch von unserem Kollegium der Fritz-Schumacher-Schule eine Rückmeldung bekommen, wie es uns seit über einem Jahr im Kontext der Pandemiebekämpfung an unserer Schule geht.
Mitten in der dritten Welle der Pandemie war die Hamburger Schulbehörde mit einer Vorlage zur Veränderung der Ausbildungs- und Prüfungsordnung Allgemeine Hochschulreife (APO AH) auf den Plan getreten, die in keiner Weise auf die Herausforderungen der Krise antwortet, sondern das Abitur an vielen Stellen verschärfen und zergliedern sollte: Erweiterung der Belegverpflichtungen, deutlich höhere Zahl einbringungspflichtiger Kurse, Abkehr vom Doppelstundenprinzip u.a.
Die Pläne für die Corona-Notbremse des Bundes sind noch einmal nachgebessert worden. Ein wichtiger Punkt: Schulen sollen früher als bisher geplant auf Distanzunterricht umschalten. Der GEW geht die Verschärfung nicht weit genug.
Die Pläne für die Corona-Notbremse des Bundes sind noch einmal nachgebessert worden. Laut Medienberichten sollen Schulen früher als bisher geplant auf Distanzunterricht umschalten und Kitas geschlossen werden. Der GEW geht die Änderung des Infektionsschutzgesetzes jedoch nicht weit genug.
Grundsätzlich begrüßt die Lehrerkammer die Bestrebungen der Behörde, nach Lösungen für das durch die Pandemie bedingte Problem vergrößerter Lernrückstände bei einzelnen Lernenden zu su- chen. Hier gilt es allerdings genau hinzuschauen, was mit der Erleichterung von Klassenwiederholungen verbunden ist und welche weitreichenden Folgen dies haben kann.
Die Stellungnahme der Lehrerkammer findet sich im Anhang.
Weitere Infos zur Lehrerkammer finden sich unter http://lehrerkammer.hamburg.de/