Die Lehrerkammer erkennt grundsätzlich das Bemühen der Schulbehörde an, den vollständigen Präsenzbetrieb in den Hamburger Schulen für möglichst lange Zeit aufrechtzuerhalten.
Die Lehrerkammer sieht allerdings die bisherige Politik der Schulbehörde kritisch, für alle Schulen und Schulformen eine einheitliche Strategie zu verfolgen. Angesichts der nach wie vor hohen Zahlen von Neuinfektionen und sehr unterschiedlich betroffenen Schulen wird deutlich, dass jede einzelne Schule ständig vor neuen organisatorischen und pädagogischen Herausforderungen steht. Insbesondere große Klassen in engen Räumen sind nicht dazu geeignet, Unterricht mit Abstand zu ermöglichen.
Die Lehrerkammer fordert den Senator auf, in diesem Schuljahr den Hamburger Schulen mehr eigene Handlungsmöglichkeiten in pädagogischen und organisatorischen Fragen zu ermöglichen, um eigene Antworten auf die Herausforderungen der Pandemie zu erproben.
Die Stellungnahme findet sich im Anhang.
Weitere Infos zur Lehrerkammer finden sich unter https://lehrerkammer.hamburg.de/
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„Differenzierung tut not!“ | 80.4 KB |