Nach Beschluss der KMK sollen Schüler*innen keine Nachteile aus der pandemiebedingten Ausnahmesituation erwachsen. „Diese Erklärung muss eingehalten werden, sollten die Prüfungen pandemiebedingt ausfallen müssen“, so die GEW-Bundesvorsitzende Marlies Tepe jüngst im Statement des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND).
Die GEW Hamburg unterstützt dies und begrüßt auch die Konkretisierung des Schulsenators für die Abiturient*innen in Hamburg, mehr Zeit, mehr Auswahlmöglichkeiten, gezieltere Vorbereitung und zusätzliche Unterstützung beim Abitur zu gewähren.
Die Infektions- und Arbeitsschutzmaßnahmen zum Schutz der Schüler*innen und Lehrkräfte müssen für die Durchführung natürlich konsequent gewährleistet werden. „Dabei fordern wir als Gewerkschaft, dass die Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen der Lehrkräfte berücksichtigt und Mehrbelastungen unbedingt ausgeglichen werden müssen. Ein sogenanntes ‚Durchschnittsabitur‘ würden wir hier in Hamburg nur im Notfall als Lösung sehen“, stellt Anja Bensinger-Stolze, Vorsitzende der GEW Hamburg, noch einmal klar.
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