Die GEW begrüßt, dass Schulsenator Ties Rabe das Förderprogramm „23+ Starke Schulen“ für Standorte mit sozial besonders benachteiligter SchülerInnenschaft ausbauen will. Er reagiert damit auf den Brandbrief von Schulleiterinnen und Schulleitern, die die mangelnde Personalausstattung und die fehlenden Ressourcen für eine inhaltliche und pädagogische Weiterentwicklung kritisiert hatten.
„Bei der Zuteilung der Mittel verschweigt der Schulsenator jedoch, dass dieses Geld nicht zusätzlich ins System kommt, sondern von allen allgemeinbildenden Schulen eingesammelt und dann den D23+-Schulen zugewiesen wird. Statt den Eindruck zu erwecken, es gebe neues Geld für die Schulen sollte der Senat endlich die Mittel bereitstellen, die für die Aufgabe der Förderung benachteiligter Schülerinnen und Schüler notwendig sind. Was nun an Mitteln den D23+-Schulen zu Gute kommt, wird an anderer Stelle fehlen. Mit langfristiger Bildungspolitik hat diese Flickschusterei nichts zu tun“, kommentiert Anja Bensinger-Stolze, Vorsitzende der GEW Hamburg.
© Foto: Burkard Vogt/pixelio.de
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