Die GEW unterstützt die Sprecher der Hamburger Gymnasialschulleiter, die ihre Schulform in der Pflicht sehen, sich stärker an der Inklusion förderbedürftiger und behinderter Kinder zu beteiligen.
„Zur Inklusion von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf tragen die Stadtteilschulen in erheblich stärkerem Maße bei als die Gymnasien. Darüber hinaus wird auch die Beschulung geflüchteter Kinder und Jugendlicher überwiegend von den Stadteilschulen geleistet. Daher ist es folgerichtig, insbesondere vor dem Hintergrund einer besseren Verteilung in der Stadt und an den Schulen, den Anteil der Inklusionskinder an den Gymnasien zu erhöhen. Hierfür muss aber zusätzliches Geld in die Hand genommen werden, denn Inklusion ist nicht zum Nulltarif zu haben“, so Anja Bensinger-Stolze, Vorsitzende der GEW Hamburg.
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