Die GEW begrüßt die Vereinfachung des LSE-Diagnostikverfahrens für die Jahrgangsstufen 3 und 4. Die sogenannte zweistufige Diagnostik wird abgeschafft. An deren Stelle tritt die Diagnostik in regionaler Kooperation (DirK) von Grundschulen und ReBBZ:
- Verbindliche Förderkonferenzen werden zum zentralen Kooperationselement von Grundschule und ReBBZ.
- Die bereits etablierte diagnosegestützte Förderplanung wird die Grundlage für die Erörterung eines Unterstützungsbedarfes, die Entscheidung über einen LSE-Förderbedarf und bleibt Grundlage für die pädagogische Arbeit in den Schulen.
Grundschulen und ReBBZ werden durch dieses neue Verfahren entlastet: Die Grundschulen erstellen künftig keine weiteren zusätzlichen Unterlagen. Die ReBBZ erarbeiten nur in unklaren Fällen und für Schülerinnen und Schüler ohne Förderplan einen deutlich verkürzten Diagnosebogen. Die GEW fordert seit längerem eine solche Entlastung ein.
Bild: Thomas Plassmann