Die GEW Hamburg schließt sich dem Brief der Betriebsgruppe der Grundschule Islandstraße an.
Sehr geehrter Senator Rabe,
die Betriebsgruppe der Grundschule Islandstraße schließt sich dem Brief der Betriebsgruppe der Otto-Hahn-Schule voll und ganz an und fügt ergänzend hinzu:
Da die Kultusminister schon in den nächsten Tagen darüber beraten wollen, wie es in den Schulen weitergehen soll, möchten wir unserer Sorge Ausdruck verleihen, dass hier zu einem viel zu frühen Zeitpunkt Beschlüsse gefasst werden sollen. Weder gibt es bisher (und kann es auch noch nicht geben) belastbaren Zahlen über den Effekt des Lockdowns noch sind alle Feiertage vorbei, an denen man damit rechnen muss, dass es wieder mehr Begegnungen und damit mehr Ansteckungen gibt.
Wir erwarten, dass die Entwicklung der Pandemie abgewartet wird, bis man die Auswirkungen der Feiertage und den Effekt des Lockdowns erkennen kann.
Wir erwarten, dass es dann für die nächste Zeit ein Unterrichtskonzept gibt, das dazu beiträgt, die Ansteckungszahlen weiter zu senken und damit die Pandemie möglichst schnell unter Kontrolle zu bringen. Dies hilft langfristig unseren SchülerInnen mehr, als jetzt die Schulen um jeden Preis schnell wieder komplett zu öffnen und damit die Ansteckungszahlen erneut nach oben zu treiben.
Wir erwarten, dass die Untersuchungen, die zeigen, dass auch Kinder genau wie Erwachsene in größerem Umfang ansteckend sein können, nicht länger von Ihnen ignoriert werden, und dass die von uns auf Anweisung der BSB erarbeiteten Konzepte zum Hybrid- und Distanzunterricht jetzt zur Anwendung kommen.
Die GEW-Betriebsgruppe der Grundschule Islandstraße