Der Bundeskongress Schulsozialarbeit findet in diesem Jahr in Dortmund statt. Die Ruhrgebietsstadt steht exemplarisch für eine Region, die erfolgreich den Wandel vom Kohlenpott zur Metropole Ruhr vollzogen hat. In ihr zeigt sich eine bunte und facettenreiche kulturelle Vielfalt. Wo einst dicke Luft herrschte, ist heute ein frisches Klima zu spüren. Für diese Veränderung musste viel Energie aufgebracht werden. Die Wende von der fossilen zur postfossilen Gesellschaft war kein klimatischer, sondern ein gesellschaftlicher Umbruch. Mit dem erfolgreichen Kohleausstieg und der vereinten Demonstration als europäische Kulturhauptstadt 2010 hat das Ruhrgebiet Teamgeist bewiesen. In der Jugend- und Bildungspolitik setzt die Region auf Vernetzung und Kooperation. Für Kinder und Jugendliche ist Bildung der Schlüssel für die weitere Entwicklung. Dabei geht es in gesellschaftlicher Dimension darum, Antworten auf zentrale Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu finden. Wir brauchen eine Neuorientierung der Bildungsangebote, womit wir nicht nur eine Reform der inneren Strukturen des Bildungswesens meinen, sondern die systematische Entwicklung der Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule, von sozialpädagogischen Fachkräften und Lehrkräften. Die Schulsozialarbeit ist ein wichtiger Baustein der neuen Bildungslandschaft. Nachhaltig und voller Energie setzt sie sich für ein besseres soziales Klima an Schulen ein und macht sich für mehr Bildungsgerechtigkeit und bessere Bildung stark. Sie bringt ihre sozialpädagogischen Konzepte ein, um Bildungsbenachteiligungen abzubauen und die individuelle Entwicklung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu fördern.
Weitere Infos sind im Flyer zu finden.
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