Die etwa 130 Physio- und Ergotherapeuten*innen an Hamburger Schulen arbeiten schon längst als Teil des Klassenteams pädagogisch und fordern seit Einführung der S-Tabelle im TVL, dass diese auch auf sie angewandt wird. Sie wollen wieder das gleiche Gehalt bekommen wie die ebenfalls an den Sonderschulen beschäftigten Erzieher*innen. Auf Grund des Fachkräftemangels und der hohen Krankenstände vertreten sie inzwischen regelhaft Lehrer*innen und Erzieher*innen und übernehmen so weitere pädagogische Aufgaben – ohne entsprechende Honorierung. Die betroffenen Kolleg*innen sind inzwischen sehr ungeduldig und frustriert, weil es seit der Aktion der GEW am 16. Juni keine (positive) Antwort aus dem Rathaus gibt. Daher hat nun eine kleine Delegation vor Weihnachten noch einmal an das Anliegen dieser Beschäftigtengruppe erinnert und dem Bürgermeister einen Brief überreicht. Im Brief wird eine Hamburger Lösung für die Lohnungerechtigkeit bei der Bezahlung der schulischen Ergo- und Physiotherapeut*innen gefordert und darauf verwiesen, dass trotz nicht besetzter Stellen und des hohen Krankenstands die Kolleg*innen weiterhin hochengagiert, professionell und pädagogisch arbeiten – und dementsprechend bezahlt werden wollen.
Bezahlung der schulischen Ergo- und Physiotherapeut*innen
Betroffene übergeben Brief an den Bürgermeister