Die GEW begrüßt, dass die Schulbehörde endlich den Anbieter für Corona-Tests wechselt. Die aktuell verwendeten Genrui-Schnelltests führen an den Schulen weiterhin zu einer Vielzahl von falschen Positivergebnissen. Die Schulbehörde begründete den weiteren Einsatz dieser Tests damit, dass sie nicht kurzfristig andere Tests beschaffen könne, sich aber bemühe. ‚Sehr bemüht‘ hilft aber den Schulen wenig und führt zu einer zunehmenden, unnötigen Verunsicherung bei Kolleg*innen, Schüler*innen und Eltern und schafft zusätzliche Arbeit für die Beschäftigten, kritisierte die GEW Hamburg, und forderte die Behörde auf, ihre Hausaufgaben zu machen.
Nun endlich wechselt die Behörde den Anbieter und hat angekündigt, das Ausschreibungsverfahren „kurzfristig auf den Weg“ zu bringen, was jedoch noch bis Januar dauern würde. Besser spät als nie.
Die GEW bekräftigt ihre Haltung, dass die Verantwortung für die ‚Freitestung‘ von Schüler*innen aus der Quarantäne nicht in den Schulen liegen darf, sondern in die Hände von medizinisch qualifiziertem Personal gehört.
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