Die GEW Hamburg ruft auf zur Beteiligung an einer Online-Befragung zum Thema psychosoziale Belastungen bei pädagogischem und therapeutischem Fachpersonal (PTF) an Hamburger Schulen. Erzieher*innen, Sozialpädagog*innen, Heilerziehungspfleger*innen, Sozialpädagogische Assistent*innen, sowie Ergo- und Physiotherapeut*innen, die von der Schulbehörde eingestellt wurden, sind zur Teilnahme eingeladen.
Die Beteiligung ist gut, aber je mehr sich noch beteiligen, umso aussagekräftiger ist das Ergebnis. Deshalb habe wir den Teilnahmezeitraum um eine Woche verlängert: Bis zum 17. Juli kann man sich noch beteiligen!
Ziel der Befragung ist es, die Arbeits- und Gesundheitssituation dieser Berufsgruppen systematisch zu erfassen und daraus Forderungen an die Schulbehörde abzuleiten.
„Wir erwarten von dieser Befragung, dass wir spezifische Belastungen für das PTF genauer benennen und daraus Forderungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen formulieren können“, erklärt Bodo Haß, stellvertretender Vorsitzender der GEW Hamburg.
Die Befragung wird digital durchgeführt und nimmt rund 20–30 Minuten in Anspruch. Die Aktion läuft bis Anfang Juli. Die Ergebnisse werden nach den Sommerferien veröffentlicht und dienen als Basis für die Öffentlichkeitsarbeit der GEW sowie Forderungen an Verantwortliche in Schulbehörde und Politik.
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Hintergrund
Die Initiative basiert auf einem Beschluss der GEW-Fachgruppe PTF und dem Hamburger Gewerkschaftstag vom 7. Mai 2025 – beide fordern eine verbesserte Erfassung der psychosozialen Belastungen des PTF-Personals. Ziel ist es, die Arbeitsbedingungen nachhaltig zu verbessern, u. a. durch differenzierte Gefährdungsbeurteilungen sowie bessere Stellenprofile und Dienstzeitregelungen im Bereich PTF.
Bild: GEW Hamburg