Es ist an der Zeit, endlich auch Inklusion am Arbeitsplatz zu verwirklichen! Als ich Ende September 2024 zum Treffen der (Schwer-)Behinderten und chronisch Kranken der GEW ging, dachte ich, dass ich hier vielleicht einige Antworten auf meine Fragen zur Rente bei Schwerbehinderung bekommen würde. Aber die anwesenden Kolleg*innen suchten selbst nach Antworten, Hilfe und Austausch darüber, wie sie die Arbeit, ihr Privatleben und eine chronische Erkrankung bzw. Behinderung gut unter einen Hut bekommen können, ohne immer am Rand ihrer Leistungsfähigkeit zu sein. Diese ist nämlich durchweg viel begrenzter als bei gesunden Kolleg*innen. In der vorliegenden hlz-Ausgabe geht es noch einmal um das Thema Inklusion – und sofort denkt man an Inklusion von Kindern und Jugendlichen in Kitas und Schulen. Aber wer spricht eigentlich über Inklusion von Arbeitnehmer*innen? Kaum jemand! Da hat sich nicht viel getan, angefangen von der fehlenden Aufklärung über Rechte, die man einfordern kann, bis hin zu fehlenden Personalgesprächen und einem echten Interesse an den Bedürfnissen der betroffenen Arbeitnehmer*innen. Es scheint da noch Luft nach oben zu geben. […]
Der vollständige Artikel findet sich in der hlz 1-2/2025, S. 25 f.
Freya Willer-Westrich, Stadtteilschule Helmut Hübener, Mitglied der AG Schwerbehinderte und chronisch kranke Bildungsarbeiter*innen in der GEW
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Illustration: Andrea von Redecker