Anlässlich der „Hamburger Tage der Demokratie“ vom 9. bis 15. September 2024 ruft die GEW zur Verteidigung der Demokratie auf: „Als Gewerkschaften stehen wir für Solidarität und Demokratie. Gerade angesichts der gesellschaftlichen Destabilisierungstendenzen von rechts gilt es unsere Demokratie zu verteidigen. Das geht nur durch gute Bildung, durch Aufklärung und die Förderung der politischen Handlungskompetenz der Heranwachsenden, denn Demokratie muss von jeder Generation neu gelernt werden.
Die Befähigung junger Menschen zur politischen und gesellschaftlichen Teilhabe sowie ihre Begeisterung für Demokratie sind zentrale Anliegen in einer demokratischen Gesellschaft. Schulen spielen dabei eine besonders wichtige Rolle, da sie junge Menschen in einer prägenden Lebensphase erreichen. Durch eine Kombination aus strukturellen Maßnahmen wie Politikunterricht und Partizipationsmöglichkeiten, praktischen Erfahrungen wie Exkursionen und Planspielen und der Förderung einer demokratischen Schulkultur können junge Menschen bestärkt werden, sich politisch und gesellschaftlich zu beteiligen. Schulen sind zentrale Akteure, um diese Ziele zu erreichen und eine lebendige Demokratie zu fördern,“ sagt Sven Quiring, Vorsitzender der GEW Hamburg.
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Hintergrund
Die Woche der Demokratie ist ein gemeinsames Angebot der Hamburger Einrichtungen der politischen Bildung. Auf dem Programm stehen: Vorträge, Diskussionen, Führungen und vieles mehr. Wie in den vergangenen Jahren sind alle eingeladen, gemeinsam über Demokratie nachzudenken, zu diskutieren und zu streiten. Wie soll unsere Gesellschaft sein? Was braucht es, damit sich niemand ausgeschlossen fühlt? Wie können wir auch in Zukunft frei und friedlich zusammenleben? Was kann ich selbst dazu beitragen?