Die Volksinitiative und das Kita-Netzwerk sehen sich einem wahren Trommelwirbel in den Medien ausgesetzt. Gestützt auf Fantasierechnungen werden die Forderungen von Seite des Senats als überzogen bezeichnet und eine gerichtliche Überprüfung angedroht bzw. eingefordert.
Hier geht es aber um politische Entscheidungen und die Verlässlichkeit von getroffenen Vereinbarungen. Sabine Lafrentz von der GEW Hamburg ist der Ansicht, dass ein Bereich, der tausende Kinder bildet und betreut, der dafür sorgt, dass Menschen in der Stadt ihrer Arbeit nachgehen können und der viel für die Inklusion in der Stadt tut, vor allem auch für die Inklusion Kinder unterschiedlichster Herkunft und Lebenslagen, viel Geld kosten darf. Kitas in Hamburg haben eine wichtige soziale Funktion. Der Kita-Bereich ist so auszustatten, dass es den Kindern gut tut und dass die Beschäftigten in die Lage versetzt werden, ihre Aufgaben zu erfüllen, ohne verschlissen zu werden.
Die GEW Hamburg begrüßt, dass die Senatsvertreter*innen wieder mit den Vertreter*innen der Volksinitiative reden. Die GEW Hamburg setzt sich dafür ein, dass substanzielle Verbesserungen des Personalschlüssels unter Berücksichtigung der mittebaren Pädagogik und der Ausfallzeiten vereinbart werden.
Lesen Sie dazu auch den Kommentar von Kaija Kutter in der TAZ vom 29.01.18
Sabine Lafrentz, GEW Hamburg