Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW Hamburg) hat ihr Gebäude Rothenbaumchaussee 19 (Ro 19) an das Jüdische Bildungszentrum Chabad e.V., das von Rabbiner Shlomo Bistritzky geleitet wird, verkauft.
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Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat alle ihre angestellten Mitglieder im Bereich des Tarifvertrags der Länder (TV-L) in Schulen, Hochschulen, Weiterbildungseinrichtungen zu einem ersten Warnstreiktag am Dienstag, den 26.2.2013 aufgerufen.
Das betrifft Lehrkräfte, ErzieherInnen, SozialpädagogInnen, TherapeutInnen, Vorschulklassenleitungen an den Schulen, wissenschaftliche MitarbeiterInnen, HochschullehrerInnen, Angestellte der Jugendmusikschule und der Volkshochschule.
Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 31. Januar mit der TdL über eine Gehaltserhöhung für die Tarifbeschäftigten der Länder. Bisher haben die Arbeitgeber kein akzeptables Angebot vorgelegt. Offenbar sind sie nur durch Druck dazu zu bewegen, die berechtigten Forderungen der Gewerkschaft ernsthaft zu beraten und zu einem Verhandlungsergebnis zu kommen.
Die Anmelderunde 2013 für die 5.Klassen der Gymnasien und Stadtteilschulen bestätigt den stabilen Trend zum Gymnasium. 57 % der Eltern von Kindern ohne sonderpädagogischen Förderbedarf haben das Gymnasium gewählt, 43 % die Stadtteilschulen (Vorjahr: 56 % Gymnasien, 44 % Stadtteilschulen). „Von zwei gleichberechtigten Säulen, wie Schulsenator Rabe behauptet, kann also keine Rede sein“, so Sigrid Strauß, stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW Hamburg).
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat Warnstreiks in den Schulen auch in Hamburg angekündigt.
Der Grund: Die Arbeitgeber haben auch in der zweiten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder kein Angebot vorgelegt. "Die Arbeitgeber zeigen keine Bewegung und spielen auf Zeit. Diese Zeit haben wir aber nicht mehr: Seit 2006 soll die Bezahlung der Lehrkräfte per Tarifvertrag geregelt werden. Zeit genug, das Thema zu diskutieren und auszuloten", sagte Klaus Bullan, Vorsitzender der GEW Hamburg am Montag.
2013 wird das „Lehrerarbeitszeitmodell“ 10 Jahre alt — das sind 10 Jahre zu viel: Arbeitsverdichtung, Belastungen und Mehrarbeit nehmen an den Schulen zu für alle Beschäftigten: Lehrkräfte, ErzieherInnen, SozialpädagogInnen, TherapeutInnen.
"Nur in Hamburg gibt es seit 10 Jahren ein Arbeitszeitmodell, das von den Lehrkräften immer mehr Unterricht verlangt und sie mit immer neuen Aufgaben wie z. B. ausgeklügelten Berichten und Statistiken, Leistungsvergleichen und Tests sowie Verwaltungsaufgaben zuschüttet.
Das Exposé ist nicht mal schnell geschrieben, sondern fordert bereits eine aktive Auseinandersetzung mit dem gewählten Thema. Vor diesem Hintergrund sollen neben dem eigenen Schreiben, Informationen zu AdressatInnen, Aufbau, Inhalte sowie gute und schlechte Beispiele im Vordergrund stehen. Dies wird ergänzt durch (kreative) Schreibübungen sowie Bewältigungsstrategien (Zeit– und Selbstmanagement, Realisierung), vor allem bei der Erstellung des eigenen Zeitplans.
Am 6. Februar lud die GEW zu einer Veranstaltung in das Curio-Haus ein und diskutierte über das Hochschulgesetz sowie die Beschäftigungsbedingungen an den Hochschulen. Gekommen waren über 50 Kolleginnen und Kollegen, aber auch Studierende.
Einleitend wies Fredrik Dehnerdt auf den Reformbedarf hin und erläuterte die Positionen der GEW. Folgend berichtete Wissenschaftssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt zum Stand der Novellierung des Hamburger Hochschulgesetzes sowie von ihren Aktivitäten zur Reform von Personalstruktur und Berufswegen.
Seit 2003 (eingeführt vom damaligen Bildungssenator Lange, FDP) arbeiten Lehrkräfte an Hamburgs Schulen nach dem "Arbeitszeitmodell" (AZM), das angeblich alle Bereiche der Lehrertätigkeit abbilden sollte.
Sprachlich ungenau wird im Schulalltag der Begriff „Arbeitszeitmodell“ (AZM) benutzt, um zu beschreiben, wie in den Schulen die Arbeitszeit abgerechnet wird. Es handelt sich aber nicht mehr nur um ein „Modell“, sondern um die Realität des Arbeitsalltags. Da sich der Begriff aber in der Diskussion durchgesetzt hat, wird er in diesem Artikel verwandt. Der Arbeitszeiteinsatz regelt sich auf der Grundlage einer Verordnung.
Am Mittwoch, den 6. Februar 2013 um 18 Uhr lädt die GEW zu einer Veranstaltung in das Curio-Haus ein. Themen sind das Hochschulgesetz sowie die Beschäftigungsbedingungen an den Hochschulen.
„Der Einstieg in eine tarifliche Regelung zur Eingruppierung angestellter Lehrkräfte hat für die GEW hohe Priorität“, betonte Klaus Bullan (Vorsitzender der GEW - Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Hamburg): „Seit 2006 halten uns die Arbeitgeber der Länder hin und verweigern den angestellten Lehrkräften, der größten Beschäftigtengruppe im öffentlichen Dienst der Länder, einen Tarifvertrag. Jedes Bundesland zahlt den Lehrkräften auf Grundlage einseitig diktierter Arbeitgeber-Richtlinien und -Erlasse ein anderes Gehalt.