23. Juni 2015 | 19.30 Uhr | Dorothee-Sölle-Haus | Königstraße 54
Internationales
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert eine Neuausrichtung der G7-Gipfel. Die Themen „nachhaltige Entwicklung“ und „Verwirklichung der Menschenrechte“ müssten im Mittelpunkt der Treffen stehen. „Die Theorie, Freihandel bringe Wohlstand und Wachstum für alle, hat sich als grundlegend falsch erwiesen. Freihandel nützt nur Großunternehmen in den westlichen Industrienationen. Er verschärft das Gefälle zwischen Arm und Reich weltweit“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Freitag in Frankfurt a.M. mit Blick auf den G7-Gipfel in Elmau.
Europa muss anders werden: demokratisch - solidarisch - grenzenlos
Es reicht! Wir nehmen die Politik der europäischen Regierungen nicht hin!
Schluss mit der menschenfeindlichen Flüchtlingspolitik!
Schluss mit der brutalen Austeritätspolitik gegenüber Griechenland!
SOLIDARITÄT MIT DEN FLÜCHTLINGEN
An Europas Außengrenzen gibt es seit Jahren ein Massensterben geflüchteter Menschen. Die europäischen Regierungen versuchen mit militärischen Mitteln die Einreise von Flüchtlingen
Gemeinsam gegen Kinderarbeit
Macht mit. Beteiligt euch am 12. Juni, dem Welttag gegen Kinderarbeit, mit kreativen Aktionen an euren Schulen oder kommt mit euren Schülerinnen und Schülern zu unserer zentralen Veranstaltung auf den Ida-Ehre-Platz von 10.00 bis 12.00 Uhr.
Unter diesem Titel hatten Hans-Böckler-Stiftung und Europäisches Gewerkschaftsinstitut (ETUI) zu einem „Europäischen Gespräch“ am 15./16. April nach Brüssel geladen – und rund 500 Personen, überwiegend aus Deutschland, waren dieser Einladung gefolgt. Für die GEW nahm Gunter Quaißer teil.
Stimme aus Amerika
Die internationale Gemeinschaft hat sich während des Weltbildungsforums in Dakar im Jahr 2000 zum Ziel gesetzt, dass bis 2015 alle Mädchen und Jungen weltweit zur Schule gehen können. Dieses Ziel wird unerreicht bleiben: 121 Millionen Kinder können weltweit nicht zur Schule gehen, 781 Millionen Menschen sind Analphabet(inn)en – zwei Drittel davon Frauen! Deswegen fordern wir Angela Merkel mit unserer E-Mail-Aktion „Bildung macht Zukunft!“ dazu auf, ihren Fokus auf das Thema BILDUNG zu legen und sich im Rahmen der Bildungskonferenz in Oslo (6.-7.
Das Weltsozialforum 2015 in Tunis ist Geschichte. Nach 2013 trafen sich erneut Tausende in der Zeit vom 24. bis 28. März 2015 in der tunesischen Hauptstadt auf der Suche nach Alternativen zur vorherrschenden neoliberalen Politik und einem gemeinsamen Diskurs für eine andere Welt.
Der UN-Fachausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen hat seine abschließenden Einschätzungen zum Staatenbericht Deutschlands veröffentlicht. Die Vereinten Nationen hatten seit dem 26. März überprüft, welche Fortschritte Deutschland bei der Umsetzung der Behindertenrechtskonvention gemacht hat.
Die internationale Gemeinschaft hat sich während des Weltbildungsforums in Dakar im Jahr 2000 zum Ziel gesetzt, dass bis 2015 alle Mädchen und Jungen weltweit zur Schule gehen können. Dieses Ziel wird unerreicht bleiben: 58 Millionen Kinder und 63 Millionen Jugendliche können laut UNESCO nicht zur Schule gehen. Hinzu kommt: 130 Millionen Kinder können weder lesen, schreiben noch rechnen, selbst wenn sie eine Schule besuchen.
In Griechenland eine Legende, in Deutschland nur wenigen bekannt: Am 30. Mai 1941 holten der damals 18jährige Manolis Glezos und sein Freund Apostolos Sandas die wenige Wochen zuvor von der Deutschen Wehrmacht gehisste Hakenkreuzfahne von der Akropolis und zogen wieder die blau-weiße Griechenlands auf. Beide wurden in Abwesenheit zum Tod verurteilt.
Bis 2015 sollen laut Milleniumsentwicklungsziel 2 alle Mädchen und Jungen weltweit zur Grundschule gehen können. Dieses Ziel wird unerreicht bleiben: Nur 23% der auf dem Land lebenden Mädchen in Afrika südlich der Sahara schließen die Grundschule ab.
Dass Bildung so prominent in das Jahr 2015, dem letzten der Millenniumsentwicklungsziele, der MDGs, mit so viel internationaler Aufmerksamkeit und Rückenstärkung gestartet ist, verdanken wir nicht zuletzt der Würdigung der Bedeutung von Bildung durch die Verleihung des Friedensnobelpreises an die Kämpferin für das Recht auf Bildung von Mädchen die 17jährige Pakistanerin Malala Yousafzai und den Inder Kailash Sathyarthi.