Die GEW kritisiert die unhaltbare Personalsituation und die Strukturplanungen in der Fakultät Erziehungswissenschaft, insbesondere im Bereich der Berufs- und Wirtschaftspädagogik (IBW) der Universität Hamburg, und schließt sich der anhängenden Stellungnahme der Fachschaftsräte Lehramt an beruflichen Schulen an.
Seit fünf Jahren findet durch die Hinhaltepolitik des Präsidiums der Universität keine planvolle Strukturentwicklung mehr statt. Überfällige und anstehende Wiederbesetzungen von Professuren werden verweigert, ProfessorInnenstellen ersatzlos gestrichen und aktuell werden sogar die dafür ersatzweise eingerichteten Stellen für wissenschaftliche MitarbeiterInnen gestrichen oder in Frage gestellt. Zahlreiche Bemühungen des Instituts zur planvollen Strukturentwicklung laufen immer wieder ins Leere. Durch diese Blockadehaltung der Universitätsleitung befindet sich das Institut für Berufs- und Wirtschaftspädagogik in einer äußerst prekären Lage.
Die GEW fordert die Verantwortlichen und insbesondere das Präsidium der Universität auf, sich für eine angemessene Ressourcenausstattung des Instituts für Berufs- und Wirtschaftspädagogik einzusetzen. Dazu gehört insbesondere eine (Wieder-)Besetzung aller vakanten und vakant werdenden ProfessorInnenstellen sowie eine angemessene Ausstattung mit wissenschaftlichen MitarbeiterInnenn auf Dauerstellen.