Am Donnerstag wird der Bundestag den Gesetzentwurf der Bundesregierung für eine Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) in erster Lesung beraten. Um den Druck auf Regierung und Parlament zu erhöhen, hat die GEW vom 2. bis 6. November zu einer bundesweiten Aktionswoche aufgerufen. Sie steht unter dem Motto „Traumjob Wissenschaft“.
Den Hamburger Auftakt machte gestern eine öffentliche Sitzung der GEW-Fachgruppe Hochschule und Forschung zum Thema „Novellierung des WissZeitVG“. Dr. Jochen Meissner stellte die Intention des Gesetzes, aktuelle Entwicklungen und die GEW-Positionen zum Entwurf der Bundesregierung (http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/18/064/1806489.pdf), sowie Vorschläge des Bundesrats (https://www.bmbf.de/files/1aendWissZeitVG_-_BR-Drs_395.15.pdf) dar.
Den Vortrag begleitend entwickelten sich Diskussionen rund um die unscharfen Begrifflichkeiten von „Daueraufgaben“, „Qualifikationen“, um Effekte des Code of Conducts, um die Notwendigkeit, Qualifikationsziele frühzeitig in Stellenausschreibungen/Verträgen zu verschriftlichen, um Unterschiede zwischen Stellen- und Funktionsbeschreibungen, um die Zuordnung von promotionswilligen drittmittelbeschäftigten wissenschaftlichen MitarbeiterInnen in die Kategorie § 28/3 des HmbHG.
Heute, Dienstag, den 3.11. findet um 18:00 Uhr in der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität eine Diskussionsveranstaltung der Konferenz des Akademischen Personals (KAP) mit Senatorin Katharina Fegebank und Staatsrätin Dr. Eva Gümbel statt. Rund um die KAP-Veranstaltung gibt es einen GEW-Informationsstand.
Heute gibt es zudem einen Infostand an der Helmut-Schmidt-Universität.
Foto: Jochen Rasch, HuF-Veranstaltung am 2.11.2015