In der FAZ wird Hamburg als modernes Bildungswunder gefeiert: „Vom Bildungsverlierer zur Spitzengruppe in 15 Jahren“ – eine Erfolgsgeschichte, von der andere Länder lernen sollen. Natürlich – wir begrüßen Verbesserungen einzelner Rankings und Indikatoren. Aber wie bei Hochglanzprospekten gilt – Licht an, und die Kratzer sind gut zu sehen. Denn wer genau hinschaut, sieht: Die Erfolgserzählung der Hansestadt hat zahlreiche Schwachstellen – viele davon immer wieder von der GEW Hamburg benannt:
Meldungen nach Thema
Anlässlich der aktuellen Studie „Regionale Disparitäten in der Fachkraft-Quote von KiTa-Teams“ warnt die GEW Hamburg vor den dramatischen Folgen der anhaltenden Unterfinanzierung im frühkindlichen Bildungsbereich. Hamburg belegt bei der Fachkraftquote bundesweit einen der letzten Plätze – mit alarmierenden Konsequenzen für Bildungsgerechtigkeit und Kinderschutz.
Mit Empörung reagiert die GEW Hamburg auf die Veröffentlichung des Kinderbuches „Mein Leitfaden zur Rückkehr“ durch die EU-Grenzschutzagentur Frontex. In dem Buch wird die Abschiebung von Kindern und Familien verharmlost, beschönigt und als etwas Normales dargestellt. Für die GEW ist dieses Vorgehen zutiefst zynisch und pädagogisch unverantwortlich.
Wie wir den Zusammenhalt stärken und Zukunft mitgestalten können. Eine Veranstaltung für Betriebs- und Personalräte, Vertrauensleute und gewerkschaftliche Aktive
Liebe Kollegin, lieber Kollege,
der Personalrat der neuen Behörde für Schule, Familie und Berufsbildung (BSFB) ist Anfang September zurückgetreten. Die Neuwahl ist bereits für Dezember geplant.
Damit die Interessen der Beschäftigten auch künftig stark und kompetent vertreten werden, braucht es vor allem eines: engagierte Kolleg:innen, die sich im Personalrat einbringen möchten – also Dich!
Die Veröffentlichung der Arbeitszeit- und Belastungsstudie der Universität Göttingen hat in Hamburg und bundesweit breite mediale Aufmerksamkeit erzeugt. Zahlreiche Medien griffen die zentralen Ergebnisse auf, wonach Hamburgs Lehrkräfte regelmäßig weit über die vorgesehene Arbeitszeit hinaus arbeiten.
Am 26. September fand der Tag der OKJA (Offene Kinder- und Jugendarbeit) statt. Die GEW-Hamburg war mit einem Infostand vor Ort und hielt einen Redebeitrag, den wir gerne dokumentieren:
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene,
liebe Freundinnen und Freunde der Offenen Kinder- und Jugendarbeit,
Die Offene Kinder- und Jugendarbeit ist ein Anker unserer Gesellschaft!
Die Lehrer*innenkammer begrüßt die Neufassung der Richtlinie über Ziele, Gestaltung und Organisation der Ausbildung im Vorbereitungsdienst für die Lehrämter an Hamburger Schulen. Auch wenn die Lehrer*innenkammer die vorgeschlagenen Änderungen der Richtlinie als sinnvoll ansieht, bleibt doch der Eindruck, dass der Vorbereitungsdienst auf eine eher „klassische“ Schule vorbereitet. Das Ziel auf eine „strukturelle und qualitative Weiterentwicklung des Hamburger Schulsystems“ hinzuwirken, wird aber unseres Erachtens mit der Neufassung der Richtlinie nicht erreicht.
Die heute veröffentlichten Ergebnisse der Arbeitszeit- und Belastungsstudie der Universität Göttingen zeigen erstmals auf wissenschaftlich fundierter Basis: Hamburgs Lehrkräfte arbeiten deutlich mehr, als die bestehende Lehrerarbeitszeitverordnung vorsieht und arbeiten somit regelmäßig über der Belastungsgrenze.
Am 26. September 2025 setzte die GEW Hamburg gemeinsam mit Lehrenden, Trägern, Verbänden und Kursteilnehmenden ein starkes Zeichen: 200 Menschen beteiligten sich am Aktionstag für eine verlässliche Finanzierung des Gesamtprogramms Sprache, faire Arbeitsbedingungen und die Anerkennung der zentralen Rolle von Sprachkursen.











