Am Tag der Arbeit gehen wir auch im Jahr 2023 wieder auf die Straße. In ganz Deutschland wird es zahlreiche Aktionen und Kundgebungen geben. In diesem Jahr ist das Motto der acht DGB-Gewerkschaften UNGEBROCHEN SOLIDARISCH. Spannende Hintergrundinformationen und einen Rückblick zu den 1.-Mai-Veranstaltungen vom DGB Bund 2022 gibt es hier. Die Termine für Hamburg werden in Kürze veröffentlicht!
Meldungen nach Thema
Gegen den Trend im DGB und der GEW bundesweit verzeichnete die GEW Hamburg 2022 erneut einen leichten Mitgliederanstieg. Im Folgenden wird auf die Mitgliederentwicklung der DGB-Gewerkschaften, der GEW bundesweit sowie der GEW Hamburg eingegangen.
Mitgliederentwicklung…
…in den DGB-Gewerkschaften
Die Geschichte der Sonderschulen für Kinder und Jugendliche mit Körperbehinderung in Hamburg ist noch zu schreiben – diese Erinnerungsarbeit ist notwendig, um Wesentliches für eine gelingende Inklusion zu lernen.
Die GEW hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gemahnt, zügig einen Gesetzentwurf für eine umfassende Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) vorzulegen. „Trippelschritte nach vorn, ein Riesenschritt zurück – so lassen sich die BMBF-Eckpunkte vom vergangenen Freitag zusammenfassen.
Hier findet ihr einen Film unserer Hamburger Warnstreiks am 8. und am 23. März von www.jamiljalla.com / @jamil.jalla. Wir erwarten ein ernsthaftes Angebot bei der am Montag startenden 3. Verhandlungsrunde!
Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 24. Januar 2023 mit dem Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) über eine Gehaltserhöhung für die Tarifbeschäftigten im Geltungsbereich des TVöD. In der zweiten Verhandlungsrunde, die am 22./23. Februar stattfand, haben die Arbeitgeber ein völlig inakzeptables Angebot vorgelegt.
Die GEW fordert in der Tarifrunde 2023 für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes:
Was kann getan werden, um den Fachkräftemangel in den Kitas zu bekämpfen und die Arbeitsplätze attraktiver zu machen? Unsere Idee ist: Ermöglichung einer generellen Vier-Tage-Woche als freiwilliges Angebot bei gleicher Stundenzahl bei den Elbkindern. In den Kitas gibt es zurzeit viele Probleme: Zu wenig Personal, vor allem in den Randzeiten, unbesetzte Stellen und hohe Ausfallquoten. Die Kernzeiten werden oft nur noch so eben abgedeckt und die Aufgaben können nicht mehr zur Zufriedenheit aller erfüllt werden.
Neue Idee:
Als DGB Senior*innen laden wir herzlich zum Jahresempfang ein.
Wir freuen uns sehr, dass wir als Gastrednerin Katharina Fegebank, die Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg und Senatorin für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke, begrüßen dürfen. Sie wird über die gesellschaftliche Teilhabe der älteren Generation und Altersdiskriminierung sprechen.
Auch Tanja Chawla, Vorsitzende DGB Hamburg, wird als Referentin zum Thema "Soziale Ungleichheit und Altersarmut" sprechen. Im Anschluss daran wird eine Diskussionsrunde stattfinden.
Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 24. Januar 2023 mit dem Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) über eine Gehaltserhöhung für die Tarifbeschäftigten im Geltungsbereich des TVöD. In der zweiten Verhandlungsrunde, die am 22./23. Februar stattfand, haben die Arbeitgeber ein völlig inakzeptables Angebot vorgelegt.
Die GEW fordert in der Tarifrunde 2023 für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes:
Mit Blick auf den Anstieg des Lehrkräftemangels wird eine Reglementierung der Teilzeitarbeit von Lehrkräften als ein Instrument zur Abschwächung des Mangels diskutiert - und in einzelnen Bundesländern schon praktiziert.
von Prof. em. Klaus Klemm, Bildungsforscher, Universität Duisburg-Essen
Besonders am Frauentag — dem 8. März – haben wir so richtig gezeigt, wie ernst wie es mit den Forderungen meinen. Aber wann geht es mit den Verhandlungen weiter und wann darfst du wieder streiken? Antworten gibt's im Video: Tarifrunde – erklärt!
Drei Verhandlungsrunden
Für die Tarifrunde im öffentlichen Dienst für Bund und Kommunen sind insgesamt drei Verhandlungsrunden geplant. Die dritte und voraussichtlich letzte Runde ist vom 27. bis 29. März 2023 geplant.
Die GEW hat die durch Bundesbildungs- und -forschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) präsentierten Eckpunkte für eine Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) begrüßt, aber zugleich als zu kurz gesprungen kritisiert. „Dauerstellen für Daueraufgaben – diesen GEW-Slogan haben SPD, Grüne und FDP 2021 in ihrem Koalitionsvertrag zitiert und zur Richtschnur für die geplante WissZeitVG-Reform erklärt. Die Eckpunkte, die die Ampelkoalition ausgehandelt hat, zeigen Schritte in diese Richtung auf, bleiben aber insgesamt hinter den eigenen Versprechen zurück.